Wissenschaftliche Konferenz des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) in Verbindung mit dem Arbeitskreis Popgeschichte
Veranstalter:
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
in Kooperation mit dem Arbeitskreis Popgeschichte
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlangten popkulturelle Praktiken eine wachsende Bedeutung für die Lebenswelten historischer Subjekte. Sie verschränkten sich mit der Entwicklung der Massenmedien und wurden zu bedeutenden ökonomischen Ressourcen; sie waren offen für Politisierungen verschiedener Couleur und prägen mittlerweile nachhaltig die Erinnerung an die jüngere Vergangenheit. Doch während etwa die Literaturwissenschaften, die Soziologie oder die Kulturanthropologie sich des Themas längst angenommen haben, ist Pop in der Geschichtsschreibung noch immer stark unterrepräsentiert. Die geplante Tagung versteht sich daher als Initiative, Pop in die zeitgeschichtliche Diskussion einzubringen. Im Dialog mit den Nachbardisziplinen sollen genuin historische Perspektiven entwickelt werden. Es gilt, die zumeist noch verstreuten pophistorischen Untersuchungen zu vernetzen und der Fachöffentlichkeit einen Ausblick auf ein neues Problemfeld zu geben, das an eine Vielzahl von etablierten Forschungsrichtungen in der zeithistorischen Forschung anknüpfen kann.
Programm (PDF)
Konzept (PDF)
Tagungsbericht auf H-Soz-u-Kult (von Bodo Mrozek und Alexa Geisthövel)
Volksbühne, Roter Salon, Linienstr. 227, 10178 Berlin
Organisation:
Jürgen Danyel
Bodo Mrozek
Alexa Geisthövel