Nach dem Bilderstreit - Neue Zugänge zur Kunst aus der DDR?

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Diskussion
Datum
Ort
Potsdam

Podiumsdiksussion

Veranstalter: Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Begrüßung: Martin Hoeck (Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit)

Podium: Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg (Institut für Soziologie, TU Dresden), Dr. Jutta Götzmann (Potsdam-Museum). Dr. Fritz Jacobi (Kustos a.D., Neue Nationalgalerie Berlin), Christoph Tannert (Künstlerhaus Bethanien Berlin)

Moderation: Dr. Jürgen Danyel (ZZF Potsdam)


Die in der DDR zwischen 1945 und 1990 entstandenen Kunstwerke sind in der deutschen Vereinigungsgesellschaft weitestgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung in den Museumsdepots verschwunden. Als problematische Hinterlassenschaft eines staatlich organisierten und kontrollierten Kunstbetriebs wurden sie zum Gegenstand heftiger Debatten, die durch eine skandalisierende Präsentation in Ausstellungen zusätzlich angeheizt wurden. Der so genannte Bilderstreit war jedoch weit mehr als eine Debatte um die Kunst in der DDR. Er wurde zu einer Projektionsfläche für die innergesellschaftlichen Probleme des Vereinigungsprozesses. Auch wenn sich inzwischen eine differenzierte Sicht auf diese Kunst durchzusetzen beginnt, wird anlässlich ihrer erneuten öffentlichen Präsentationen in den neu gestalteten Ausstellungen immer noch heftig um deren Auswahl, künstlerische Qualität und die Rolle einzelner Künstler gestritten. Sind die umstrittenen Kunstwerke aus der DDR historische Dokumente oder ist ihre künstlerische Geltung unbestreitbar? Wie sollte mit Beständen an Kunstwerken aus der DDR umgegangen werden? Kann diese Auseinandersetzung einen eigenständigen Beitrag zu einer kritischen und differenzierten Auseinandersetzung mit der DDR-Vergangenheit beitragen und wie könnte dieser aussehen?
 

Programm und Anmeldebogen (PDF)

Veranstaltungsort

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Truman-Haus, Karl-Marx-Str. 2, 14482 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich per Telefon, Fax oder eMAil bis zum 28. November 2011 an:
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Regionalbüro Berlin-Brandenburg
Martin Hoeck
Karl-Marx-Straße 2
14482 Potsdam-Babelsberg

Telefon: 0331-7019-194
Telefax: 0331-7019-198
martin [dot] hoeck [at] freiheit [dot] org