Margot Friedlander (*1921): Versuche Dein Leben zu machen. Als Jüdin versteckt in Berlin

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Lesung
Datum
-
Ort
Potsdam

Veranstalter:
Kooperationsveranstaltung der Lehrstühle von Prof. Dr. Frank Bösch (Deutsche und Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts) und Prof. Dr. Thomas Brechenmacher (Neuere Geschichte II, Deutsch-jüdische Geschichte) im Rahmen des Seminars "Der Völkermord im Film. Zur Medialisierung des Holocaust" von Dr. René Schlott (ZZF Potsdam)

Im Januar 1943 taucht Margot Friedlander in Berlin unter und führt über fünfzehn Monate ein Leben in wechselnden Verstecken im Untergrund, bevor sie im Frühjahr 1944 entdeckt und nach Theresienstadt deportiert wird. Nach der Befreiung des Lagers wandert sie mit ihrem Ehemann nach New York aus, doch 2010 zieht sie nach über 60 Jahren zurück in ihre Geburtsstadt Berlin und nimmt erneut die deutsche Staatsbürgerschaft an. Nachdem sie über Jahrzehnte nicht über die Zeit der Verfolgung und Entrechtung gesprochen hatte, publizierte sie ihre Erlebnisse 2008 in einem Buch und diskutiert am 17. Juni 2014 als eine der letzten Zeitzeuginnen mit Studierenden der Universität Potsdam und interessierten Gästen im ZZF Potsdam.
 

Plakat zur Veranstaltung (pdf)

Veranstaltungsort

Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Großer Seminarraum
Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

siehe PDF