Auf der Veranstaltung soll erstmals der Versuch unternommen werden, die nationalen Filmkulturen Osteuropas vor dem Hintergrund des Kalten Krieges in der Perspektive eines transnationalen Vergleichs zu analysieren. Behandelt werden die Rolle des Films als Herrschafts- und Repräsentationsmittel, Filmöffentlichkeiten und Zensur, verschiedene Aspekte von "Kulturaußenpolitik" sowie die Funktion sozialistischer Filmfestivals im Kalten Krieg. Eingeladen sind Historiker, Sozial- und Kulturwissenschaftler aus Ost und West. Das Rahmenthema soll unter interdisziplinären Aspekten und mit verschiedenen Zugängen diskutiert werden, um sich der gesellschaftlichen Funktion von Filmen in den Ländern Osteuropas während des Kalten Krieges sowohl zeitlich also auch inhaltlich umfassend zu nähern.
Tagungsraum des Instituts im Bibliotheksgebäude, Am Neuen Markt 9d
Interessierte Teilnehmer an diesem Symposion melden sich bitte bis zum 14. Oktober 2005 unter der Email-Adresse karl [at] zzf-pdm [dot] de an.