Eine Veranstaltungsreihe des „Netzwerk Zeitgeschichte“ im Wintersemester 2024/2025
Was haben Macht und Erinnerung miteinander zu tun? Wer macht Erinnerungs- und Geschichtspolitik? Wie werden Identitäten und Moralvorstellungen über den Rückgriff auf Geschichte konstruiert? Diese und weitere Fragen sollen an der Schnittstelle von Forschung, Erinnerungskultur und Öffentlichkeit bei der Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte – Macht und Erinnerung“ im Wintersemester 2024/2025 an der Humboldt-Universität zu Berlin diskutiert werden.
Leitfragen: Welche Geschichtsnarrative nutzt die radikale Rechte zur Mobilisierung und wie kann in der Forschung, in den Gedenkstätten und durch die Zivilgesellschaft auf sie reagiert werden? Welche Bezüge setzt sie zum Nationalsozialismus, der alten Bundesrepublik und der DDR, und wie beeinflusst dies deren kritische Aufarbeitung? Wie lässt sich die demokratische, offene und multiperspektivisch geprägte Arbeit von Akteur:innen der Geschichtsaufarbeitung bei zunehmendem Druck von rechts aufrechterhalten?
Gäste:
- Frank Bösch, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
- Gideon Botsch, Moses Mendelssohn Zentrum, Universität Potsdam
- Heike Kleffner, Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.
Moderation: Franka Maubach, Universität Bielefeld
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und später auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein.
Mehr Informationen hier.
Eine Veranstaltungsreihe des Netzwerks Zeitgeschichte (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Humboldt-Universität zu Berlin und Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung.
Humboldt-Universität zu Berlin
Senatssaal im Hauptgebäude (1. OG)
Unter den Linden 6
10117 Berlin
18:00-20:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
Eintritt kostenlos.
Kontakt: netzwerk-zeitgeschichte [at] stiftung-bg [dot] de