Der Workshop findet im Rahmen des Projektverbunds "´Europa´ im Ostblock. Vorstellungswelten und Kommunikationsräume im Wandel" statt. Zentrale Forschungsgegenstände werden dabei Wahrnehmungen, Analysen und Debatten zu "Europa" und zur "europäischen Einigung" sein, die in den Staaten des ehemaligen Ostblocks produziert wurden. Darunter zu verstehen sind sowohl offizielle Standpunkte (beispielsweise der Kommunistische Parteien) als auch halboffizielle (der geduldeten Opposition) und gegenoffizielle (des Dissens und der Exilanten). Es geht dabei weniger um eine soziologisch-politische Geschichte der bi- oder multilateralen Auslandsbeziehungen zwischen den Staaten des Ostblocks untereinander bzw. zwischen ihnen und dem westlichen Teil des Kontinents, sondern um eine kulturgeschichtliche Auseinandersetzung zur Referenz "Europa". Ein besonderer regionaler Schwerpunkt des Workshops liegt auf dem Baltikum, auf Südosteuropa und Russland. WissenschaftlerInnen, welche sich in ihren Forschungsarbeiten auf dieses Themengebiet konzentrieren, erhalten im Workshop die Möglichkeit zu Diskussion und Austausch.
Tagungsraum des Instituts im Bibliotheksgebäude, Am Neuen Markt 9d
Eröffnungsveranstaltung am 3. November im Zeughauskino des DHM Berlin
Interessierte Teilnehmer an diesem Workshop melden sich bitte unter der Email-Adresse domnitz [at] zzf-pdm [dot] de an.