Der Ort des Kommunismus in den westeuropäischen Demokratien seit 1945 - 5. Hermann-Weber-Konferenz

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Konferenz
Datum
-
Ort
Berlin und Online

Beginn: 18:00 Uhr, 15. März 2023
Veranstalter: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung
Partner: Friedrich-Ebert-Stiftung, Gerda-Henkel-Stiftung

Die diesjährige Hermann-Weber-Konferenz findet unter dem Titel "Der Ort des Kommunismus in den westeuropäischen Demokratien seit 1945" statt. 
Die Konferenz erkundet westeuropäische Kommunismen seit 1945 in ihren Wechselwirkungen mit liberal-demokratisch verfassten Ordnungen: Was machte die Demokratie mit dem Kommunismus und was machte der Kommunismus mit der Demokratie?

Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung.

 

Programm:

MITTWOCH 15.03.2023 – öffentliche Abendveranstaltung

18.00 Uhr
Begrüßung: Ulrich Mählert (Bundesstiftung Aufarbeitung)

Keynote: Sonja Levsen (Trier):
Wie die Randständigkeit des Kommunismus die Bundesrepublik prägte: Beobachtungen aus dem Vergleich mit ihren westeuropäischen Nachbarn

18.45–20.00 Uhr
Podiumsdiskussion: Sonja Levsen, Thomas Kroll, Till Kössler, Claudia Gatzka
Moderation: Ulrich Mählert

20.00 Uhr
Empfang

DONNERSTAG 16.03. – Konferenztag I

9.00 Uhr
Einführung: Dominik Rigoll (Potsdam), Claudia Gatzka (Freiburg)

9.30–10.45 Uhr
Panel I: Kommunisten an der Macht – Mod. Christian Jansen (Trier)

Paolo Capuzzo (Bologna):
Democracy and communism in Bologna (1945-1956)

Teresa Malice (Bielefeld):
Zwischen Politik und lokaler Verwaltung: Kommunistische Frauen und Welfare im „Roten“ Bologna in den 1960er und 1970er Jahren

11.15–12.30 Uhr
Panel II: Kommunisten ohne Macht? – Mod. Sonja Levsen (Trier)

Maximilian Graf (Wien):
Die Rolle des Kommunismus in der österreichischen Demokratie

Till Kössler (Halle-Wittenberg):
Kommunismus und Demokratie in der Bundesrepublik

12.30­­–13.30 Uhr
Lunch

13.30–15.15 Uhr
Panel III: Kommunisten und demokratische Institutionen – Mod. Zoé Kergomard (Zürich)

Philipp Kufferath (Bonn):
Politische Impulse und Lernerfahrungen ehemaliger Kommunisten innerhalb der deutschen Sozialdemokratie nach 1945

Fiammetta Balestracci (Turin):
Il balzo in avanti. Kommunistische Frauen im italienischen Parlament während der langen 1970er Jahre

Harm Kaal (Nijmegen):
Dutch communism, electioneering, and democracy, c. 1945–1970s

15.45–17.00 Uhr
Panel IV: Kommunisten über Grenzen – Mod. Isabella Löhr (Berlin)

Franck Schmidt (Heidelberg):
Popularisierung einer kommunistischen Sache: die Freundschaftsgesellschaft Frankreich-DDR und die Institutionen der französischen Republik (1958-1989)

Grazia Prontera (Salzburg) / Karolina Novinscak Kölker (Regensburg):
Die Kommunistischen Parteien Italiens und der SFR Jugoslawien und ihr Verhältnis zu „Gastarbeiter*innen“ im München der 1970er und 1980er Jahre

17.30–19.15 Uhr
Panel V: Kommunisten in der Transition – Mod. Juliane Fürst (Potsdam)

Raquel Varela (Lissabon):
The role of the Portuguese Communist Party in transition to democracy: a global history approach

Pablo Gil Valero (Paris):
Eurocommunism and democracy: Jordi Solé Tura during Spain’s transition to democracy

Thorsten Holzhauser (Stuttgart):
Vom Kommunismus zur „Linken“: (Post-)Kommunistische Parteien in Westeuropa nach 1989

20:00 Uhr
Konferenzdinner

FREITAG 17.03. – Konferenztag II

8.30–9.45 Uhr
Panel VI: Kommunistische Gegenerinnerung – Mod. Cornelia Siebeck (Hamburg)

Yves Müller (Halle) / Benet Lehmann (Gießen):
Beiträge von jüdischen Kommunist:innen zur demokratischen Erinnerungskultur der Bundesrepublik am Beispiel von Emil Carlebach und Esther Bejarano

Corinna Bittner (Köln):
Sammlung als Begegnung. Kommunistische Überlebende und die Gedenkstättenbewegung im Emsland

10.15–11.30 Uhr
Panel VII: Kommunismus und Neue Linke – Mod. David Bebnowski (München)

Lea Fink (Berlin):
Utopie und Nicht-Orte des Kommunismus. Das Verhältnis der Kritischen Theorie zur Demokratie und zum ‚realexistierenden‘ Sozialismus

Johanna Wolf (Frankfurt am Main):
Kommunisten im Betrieb. Die Neue Linke auf der Bremer Vulkan Werft in den 1970er Jahren

12.00–13.15 Uhr
Panel VIII: Kommunisten als Deutende – Mod. Thomas Kroll (Jena)

Mario Keßler (Potsdam):
Kommunisten und Ex-Kommunisten als Demokratieforscher in der „alten“ Bundesrepublik

Jörg Arnold (Nottingham):
A British Road to Socialism? Kommunismus und der britische Bergarbeiterstreik 1984/85

13.15 Uhr
Lunch + Abschied

 

English version: Please check the flyer below to get more information about the program in english. 

Veranstaltungsort

Eine Teilnahme an der Tagung ist vor Ort oder per Livestream möglich.

Friedrich-Ebert-Stiftung (Haus 1)
Hiroshimastraße 17
10785 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Claudia Gatzka
Universität Freiburg
claudia [dot] gatzka [at] geschichte [dot] uni-freiburg [dot] de (claudia[dot]gatzka[at]geschichte[dot]uni-freiburg[dot]de)


Dominik Rigoll
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
rigoll [at] zzf-potsdam [dot] de (rigoll[at]zzf-potsdam[dot]de)

Anmeldungen für eine Teilnahme an der Tagung vor Ort oder per Livestream bitte unter: ortdeskommunismus [at] zzf-potsdam [dot] de (ortdeskommunismus[at]zzf-potsdam[dot]de).

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