Das ZZF präsentiert sich auf der Langen Nacht der Wissenschaften im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin

Lange Nacht der Wissenschaften

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Publikumsveranstaltung
Datum
-
Ort
Berlin

Zeit: 17 - 24 Uhr 

Über die Lange Nacht der Wissenschaften Berlin 

Am 28. Juni 2025 von 17 bis 24 Uhr laden mehr als 50 Wissenschaftseinrichtungen aus Berlin und Potsdam zur Langen Nacht der Wissenschaften ein, die in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum feiert: Mit spektakulären Experimenten, spannenden Vorträgen, Wissenschaftsshows oder Führungen. Die Veranstaltungen sind auf insgesamt fünf Stadtgebiete verteilt – vom Westen über das Zentrum bis Buch, über den Südwesten bis nach Südosten. Das Programm richtet sich an alle Altersgruppen und an ein an wissenschaftlichen Fragen und Themen interessiertes Publikum. 
Das ZZF präsentiert sich auf der LNDW 2025 zusammen mit sechs weiteren Leibniz-Instituten im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in der Chausseestraße in Berlin (Stadtgebiet Zentrum). Die Besucher*innen haben die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen und ausgewählte Forschungsprojekte unseres Instituts kennenzulernen. 
 

Infostand | 17:00–24:00 Uhr | Atrium, EG 
Willkommen am Stand des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Im Haus der Leibniz-Gemeinschaft präsentieren wir Ergebnisse unseres Forschungsverbundprojekts zum "Medialen Erbe der DDR". 
Zudem stellt sich das Leibniz-Lab "Umbrüche und Transformationen vor". Es hat am ZZF im Herbst 2023 seine Arbeit aufgenommen und fragt, was wir aus Krisen und Umbrüchen lernen können. Testen Sie Ihr Wissen bei unserem zeithistorischen Quiz und informieren Sie sich über unsere Forschungsarbeit. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter des ZZF freuen sich auf Ihren Besuch. 

PRÄSENTATIONEN des ZZF

Das mediale Erbe der DDR 
Wie prägten Medien wie Fernsehen, Presse, Internet und Fotografie das Bild der DDR-Gesellschaft? 
Wir stellen vier Projekte vor, die hierzu am ZZF forschen. An Monitor/Hörstationen zeigen wir Ihnen in Kurzvideos Sendungen von Elf 99 und den Sendestart des ORB. Beim Projekt „Die DDR im frühen Web“ reisen Sie mit der Wayback-Machine ins Internet der 1990er bis 2000er Jahre. Erfahren Sie vom „Aufstieg der SuperIllu“ und dem Wandel der Zeitschrift. Das Ausstellungsprojekt „Das Weite suchen“ beschäftigt sich mit ostdeutschen Fotografien der späten DDR und der Umbruchszeit der 1990er-Jahre.

Aus Krisen und Umbrüchen lernen. 
Das Leibniz Lab "Umbrüche und Transformationen" stellt sich vor
Was können wir aus Krisen und Umbrüchen lernen? 
Das Leibniz Lab „Umbrüche und Transformationen" stellt sich vor und fragt: Wie haben Sie die Umbrüche und Transformationen der letzten Jahrzehnte erfahren? Was ist die größte Herausforderung, vor der wir als Gesellschaft derzeit stehen – und wie könnten wir sie lösen? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit, sprechen Sie mit Forschenden aus der Leibniz-Gemeinschaft und machen Sie bei unserer Video-Umfrage für Social Media mit. Testen Sie Ihr Wissen in einem Quiz.
Das Leibniz-Lab führt die Forschungen von 28 Leibniz-Einrichtungen zusammen. Koordiniert wird es am ZZF Potsdam.

VORTRÄGE des ZZF

Vortrag | 18:00 – 18:45 Uhr | Raum Wolfenbüttel, 1. Etage
Der Algorithmus der Liebe. Die Geschichte des Computer-Datings in den USA und Europa
Online-Dating-Apps wie Tinder, Parship und Co. sind heute aus dem Leben vieler Menschen kaum mehr wegzudenken. Doch schon lange zuvor begannen Heiratsagenturen und Partnervermittlungen in den USA und Europa Computer einzusetzen, um die Märkte der „einsamen Herzen“ zu erobern. Michael Homberg vermittelt im Kurzvortrag die Geschichte dieser elektronischen Partnervermittlung von den 1950er- bis in die 1990er-Jahre.
Priv.-Dozent Dr. Michael Homberg leitet am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) die Forschungsabteilung "Medien- und Informationsgesellschaft".

Vortrag | 20:00-20:45 Uhr | Raum Wolfenbüttel, 1. Etage
Zwangsdoping in der Diktatur?
Der Kurzvortrag von Jutta Braun bietet neue Forschungsergebnisse zur Dopingpraxis in der DDR. Welche Repression traf dopingunwillige Sportler*innen, wer kannte die "Geheimnisse" des DDR-Sports? Wie unterschieden sich Doping in Ost und West, und weshalb ist illegale Manipulation bis heute ein ungelöstes Problem des Sports? 
Dr. Jutta Braun ist Abteilungsleiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Sie ist Expertin für die Zeitgeschichte des Sports und Autorin des Buches "Sportgeschichte vor Gericht". Ein Gutachten zu Dopingpraxis und SED-Unrecht im DDR-Sport (zus. mit René Wiese).

Vortrag | 21:00-21:45 Uhr  | Raum Berlin, 1. Etage 
Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte
Die Stadt Berlin rückte im 20. Jh. oft ins Zentrum des Geschehens, und gilt deshalb als das Rom der Zeitgeschichte. Der Historiker Hanno Hochmuth nähert sich Berlins Geschichte und Gegenwart auf topografische und fotografische Weise. Einen besonderen Fokus legt er auf die Straßenkreuzung Invalidenstraße / Chausseestraße, an der sich die Zeitgeschichte Berlins in verdichteter Form ablesen lässt.
Dr. Hanno Hochmuth ist am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) wissenschaftlicher Referent sowie Projektleiter im Leibniz-Lab "Gesellschaftliche Umbrüche und Transformationen".


Gemeinsam mit dem DIW, BBF/DIPF, IZW, WIAS, LFN und dem ZAS nimmt das ZZF in den Räumen der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte an der Langen Nacht der Wissenschaften teil. 

Zum Programm des ZZF Potsdam auf der Website der LNDW 2025 gelangen Sie hier: https://www.langenachtderwissenschaften.de/programm.

Veranstaltungsort

Leibniz-Gemeinschaft 
Chausseestraße 111 
10115 Berlin-Mitte