DAS ENDE DER SED. Die letzten Tage des Zentralkomitees der SED. Spielfassung von theater 89

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Theateraufführung
Datum
Ort
Berlin

Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin/Staatskanzlei, Abteilung Kulturelle Angelegenheiten, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und in Kooperation mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.Die Spielfassung beruht auf den Abschriften der Original-Tonbandmitschnitte der letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees, veröffentlicht in:
Hans-Hermann Hertle/Gerd-Rüdiger Stephan (Hg.), Das Ende der SED. Die letzten Tage des Zentralkomitees der SED. Mit einem Vorwort von Peter Steinbach, 5. durchgesehene Auflage, Ch. Links Verlag: Berlin 2012.

Musik: Jörg Huke

Es spielen:
Angelika Perdelwitz, Katrin Schell, Katrin Schwingel, Johannes Achtelik, Bernhard Geffke, Alexander Höchst, Reinhard Scheunemann, MAtthias Zahlbaum, Mirko Zschocke sowie
die Singeakademie Frankfurt (Oder) unter der Leitung von Rudolf Tiersch

Regie: Hans-Joachim Frank
Bühne und Kostüme: Klaus Noack
Dramaturgie: Jörg Mihan
Idee und wissenschaftliche Beratung: Hans-Hermann Hertle

Unter dem Druck anhaltender Massenproteste und einer massiven Ausreisewelle entmachteten Politbüro und Zentralkomitee der SED am 17. und 18. Oktober 1989 Generalsekretär Erich Honecker. Doch statt der erhofften Stabilisierung der Macht unter Thronfolger Egon Krenz begann der rapide Zerfall der Partei. Tonmitschnitte der letzten Sitzungen des SED-Zentralkomitees, die zu DDR-Zeiten strengster Geheimhaltung unterlagen undniemals veröffentlicht werden sollten, offenbaren die damaligen Vorgänge im innersten Machtzirkel der SED. Wie ein Flugschreiber dokumentieren sie die letzten verzweifelten Rettungsversuche, erbitterten Wortgefechte und tumultartigen Szenen vor dem Absturz der SED-Herrschaft im Herbst 1989. Was unmittelbar politisch und weithin geschichtlich folgenreich war, lässt sich heute in der zeitlichen Distanz als Gleichnis über Realitätsferne und -blindheit von Machteliten in abgehobenen, totalitären Strukturen lesen. Die Theater-Uraufführung findet am Schauplatz der historischen "Uraufführung", dem ehemaligen Sitzungssaal des SED-Zentralkomitees – heute Europasaal – im Auswärtigen Amt statt.

Flyer (PDF)

Veranstaltungsort

Zionskirche, Zionskirchstraße 32, 10119 Berlin 

Kontakt und Anmeldung

Bitte bestellen Sie Ihre Karten direkt bei theater 89 unter der email Adresse karten[at]theater89.de oder telefonisch unter 030 - 311 611 90.