In den 1960er und 1970er Jahren bestimmte der Kalte Krieg nicht nur die außenpolitischen Agenden, sondern wurde auch zu einem beliebten Sujet in Kino und Fernsehen. Die bis heute erfolgreiche Reihe der James Bond-Filme ist nur der bekannteste Ausdruck dieses Booms. Diese fiktionalen Auseinandersetzungen mit dem bipolaren Konflikt, seinen Bedrohungsszenarien, übersteigerten Feindbildern und Geheimnissen ist Gegenstand des Workshops. Im Mittelpunkt steht dabei das Verhältnis von Politik und Populärkultur. Wie konnte ein akuter politischer Konflikt von existenzieller Bedeutung zu einem Szenario der Massenunterhaltung werden? Welche politischen Botschaften transportieren die Filme in Ost und West? Welche Rolle spielen neben den politischen Aspekten kommerzielle Interessen und die Zwänge des Genre-Kinos für die Gestaltung der Filme und welches Bild des Konflikts ergab sich daraus? Diese und weitere Fragen möchte der Workshop exemplarisch analysieren und diskutieren.
Programm Workshop "Bombs and Blockbusters" (PDF)
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Kleiner Seminarraum, Am Neuen Markt 9d, 14467 Potsdam
Veranstalter:
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Organisation:
Dr. Christoph Classen (ZZF)
Peter Krämer (University of East Anglia, Norwich)
Teilnahme:
Eine Teilnahme am Workshop ist nur nach schriftlicher Bestätigung möglich.
Anmeldungen bitte per eMail an:
Dr. Christoph Classen
classen [at] zzf-pdm [dot] de
Kontakt und weitere Information:
Dr. Christoph Classen
Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Tel.: 0331 / 28991-17
classen [at] zzf-pdm [dot] de