Klaus Arnold und Christoph Classen (Hg.)

Zwischen Pop und Propaganda

Radio in der DDR

Bildinfo

Was die Hörer vom Radio erwarten, ist in erster Linie Unterhaltung. Was die Rundfunkjournalisten in der DDR zu leisten hatten, war jedoch vor allem ideologische "Überzeugungsarbeit" nach den Vorgaben der SED-Spitze. Zugleich sollten sie aber auch die Hörer binden und von den "Feindsendern" fernhalten.
In diesem Spannungsfeld bewegt sich der Hörfunk der DDR, über den in dem vorliegenden Sammelband ein facettenreicher Überblick geliefert wird. Es werden einzelne Unterhaltungs- und Propaganda-Sendungen untersucht, der Erfolg des Jugendradios DT 64 analysiert und die konspirativ organisierten Geheimsender auf beiden Seiten der deutschen Grenzen vorgestellt.
Dabei geht es nicht nur um die Programme, sondern auch um die Radiomacher und die Hörer, um zeitgeschichtliche Vergleiche und Zusammenhänge.

Jahr
2004
Ort
Berlin
Verlag
Ch. Links
Seiten
384
ISBN
3-86153-343-X