Unter Mitarbeit von Christine Bartlitz, Karsten Borgmann, Christoph Kalter und Achim Saupe
Die Zeitgeschichtsforschung galt lange Zeit als methodisch konventionell. In den letzten Jahren haben sich jedoch zahlreiche neue Zugänge etabliert. Das Buch bietet eine fundierte Einführung in diese vielfältigen Methoden und Forschungsperspektiven. Dabei erschließt es neue Felder wie die Generationengeschichte, die Visual History, die Kulturgeschichte der Politik- oder die Umweltgeschichte, präsentiert aber zugleich die aktuelle Entwicklung von klassischen Methoden. Darüber hinaus reflektieren renommierte Historiker die theoretischen Annahmen der Zeitgeschichtsforschung und die Entstehung der Forschungsansätze. Dargestellt wird jeweils die Entwicklung der Ansätze sowie die derzeitigen Anwendungen und Kontroversen über die Zugänge. Auf diese Weise gibt das Buch Anregungen für künftige Studien und zeigt kritisch Defizite der bisherigen Forschung auf.