Die Autorin erzählt fünf Geschichten über die polnische Gesellschaft aus der Perspektive des Schlangestehens und der Mangelerfahrung. Sie zeigt auf, wie die Menschen in der Welt der leeren Läden, der informellen Privilegien, des Einkaufstourismus und des Schwarzmarkts lebten und wie sie sich diese Welt aneigneten. Erzählt wird auch von den sozialen Bindungen und Ungleichheiten, wovon einige profitieren, andere sie hingegen als Hindernis empfanden. Die Autorin stellt die Frage, wie die Mangelerfahrungen das soziale Gedächtnis nach dem Jahr 1989 beeinflussten. Das Buch ist die erste systematische Monographie, die eine soziologische Analyse mit der Geschichte und der Gegenwart Polens verbindet.
Jahr
2010
Ort
Warschau
Verlag
Trio
Seiten
244
ISBN
978-3-515-09711-6
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