Tom Koltermann

Rock im Osten

Die Erfindung der DDR-Rockmusik und ihr Weg in das vereinte Deutschland
Buchcover "Rock im Osten" von Tom Koltermann

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Buchcover "Rock im Osten" von Tom Koltermann

Vom sozialistischen Beat zum Heimatrock

Die Rockmusikszene der DDR schien mit dem Ende des Staates vor dem Kollaps zu stehen. Das Publikum blieb weg, und zahlreiche Bands lösten sich auf. Doch wenige Jahre später verkauften sich die Aufnahmen aus der DDR wieder, und die Veranstaltungssäle füllten sich, wenn Rockbands mit DDR-Vergangenheit auftraten. 

Tom Koltermann spürt dem Niedergang und der folgenden Renaissance des DDR-Rocks nach. Auf der Grundlage von Medienberichten, Unterlagen der SED und der Staatssicherheit sowie der Treuhandanstalt, Aufzeichnungen der Musik- und Jugendforschung der DDR, Branchenmagazinen, Beständen des Rundfunkarchivs und von Sendern wie dem MDR sowie Interviews mit Akteuren der Musikwirtschaft rekonstruiert Koltermann das lange Fortleben des DDR-Rocks.

Tom Koltermann ist assoziierter Wissenschaftler in der Abteilung II (Wissen - Wirtschaft - Politik) am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Er promovierte am ZZF im Rahmen des Verbundprojektes "Das mediale Erbe der DDR" zur Geschichte des Ostrocks und schloss diese am 17. April 2025 erfolgreich ab.

Seine Dissertation erscheint am 17. September im Ch. Links Verlag und kann über die Verlagsseite vorbestellt werden.

Jahr
2025
Ort
Berlin
Verlag
Ch. Links Verlag
Seiten
432
ISBN
978-3-96289-236-4