René Schlott (Hg.)

Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie

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Reihe: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus (Hg. von Hannah Ahlheim u.a.); Bd. 35

Raul Hilberg wurde vom akademischen Außenseiter zum weltweit anerkannten Doyen der Holocaustforschung. Hilberg (1926-2007) war einer der ersten Wissenschaftler weltweit, der sich systematisch mit dem Völkermord an den Juden Europas beschäftigte.
In seiner Dissertation »The Destruction of the European Jews«, erstmals 1961 publiziert, analysierte er das Verfolgungsgeschehen als einen komplexen administrativen Prozess. Die Beiträge des Bandes bewegen sich von einer kritischen Würdigung von Hilbergs Pionierstudie und ihren geistigen Vätern, über die Konflikte Hilbergs, etwa mit Hannah Arendt, bis hin zu den Grenzen seines Werkes. Der Band versammelt Vorträge der Konferenz »Raul Hilberg (1926-2007) und die Holocaust-Historiographie«, die aus Anlass des 10. Todestages von Hilberg im Oktober 2017 in Berlin stattfand.

Inhaltsverzeichnis (pdf)
 

Jahr
2019
Band
35
Ort
Göttingen
Verlag
Wallstein Verlag
Seiten
288
ISBN
978-3-8353-3530-1