Nach 1933 mussten zahlreiche Wissenschaftler, Schriftsteller und andere Intellektuelle Deutschland und Österreich verlassen. Politisch verfolgt oder als rassisch "unrein" gebrandmarkt, konnten oder wollten sie unter der Nazidiktatur nicht leben. Der vorliegende Band zeichnet ihre politischen und wissenschaftlichen Wege nach. Auch nach dem Sieg über Hitler erlebten sie in ihren neuen Heimatländern wie auch als Rückkehrer in der DDR oder der Bundesrepublik neue Schwierigkeiten, wo immer sie die Aufarbeitung der Vergangenheit als Grundlage staatsbürgerlichen Handelns nahmen.
- Albert Einsteins politisches Denken
- Zwischen Ost und West: Ernst Bloch, Hans Mayer, Leo Kofler, Alfred Kantorowicz
- Josef Winternitz zwischen Prag, Berlin und London
- Hermann Duncker: Ein Exilant als Opfer Hitlers und Stalins
- Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik: Arthur Rosenberg
- Jakobinismus, Demokratie und Arbeiterbewegung: Walter Grab
- Deutsche Politikwissenschaftler im amerikanischen Exil
- Geschichte und Futurologie: Ossip K. Flechtheim
- Ein unbequemer Aufklärer: Richard Löwenthal
- Mitgemacht hat er nie. Leo Löwenthal
- Remigranten als Historiker in der frühen DDR
- Denkt doch endlich nach! Das Vermächtnis des Stefan Heym