Der Kalte Krieg spaltete nicht nur Deutschland und Berlin, sondern auch die BVG. Der Wiederaufbau nach 1945 war noch nicht abgeschlossen, da wurde sie in einen Ost- und einen Westbetrieb aufgeteilt. Der Mauerbau beendete schließlich auch den gemeinsamen Nahverkehr über die Sektorengrenzen. Eingebunden in die jeweiligen politischen Systeme, entwickelten sich beide Betriebe in unterschiedliche Richtungen.
Das Buch erzählt die getrennte und doch miteinander verwobene Geschichte der BVG im Westen und der 1969 im Kombinat BVB aufgegangenen Verkehrsbetriebe im Osten. Welche Rolle spielten beide Betriebe etwa beim Aufstand des 17. Juni? Warum wurde die Straßenbahn im Westen eingestellt, im Osten aber ausgebaut? Wie gestaltete sich der betriebliche Alltag? Es wird deutlich: Es gab ebenso sehr ein Miteinander und Gegeneinander wie ein Nebeneinander beider Verkehrsbetriebe.
Endstation: Mauer
Die Berliner Verkehrsbetriebe in Ost und West 1945–1989
Bildinfo
Jahr
2017
Ort
Halle (Saale)
Verlag
Mitteldeutscher Verlag
Seiten
136 S., geb., 160 × 240 mm, s/w- und Farbabb.
ISBN
978-3-95462-887-2
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