Zentrum für Zeithistorische Forschung und dem Verein Berliner Mauer/Stiftung Berliner Mauer (Hg.)

Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989

Ein biographisches Handbuch

Bildinfo

Projektleiter: Hans-Hermann Hertle und Maria Nooke

Einzelne Todesfälle an der Berliner Mauer sind durch die Medien bekannt geworden. Doch bis heute sind die Anzahl, die Identität und das Schicksal der Todesopfer weitgehend unbekannt. Wie viele Menschen kamen zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer tatsächlich ums Leben? Wer waren diese Menschen? Wie kamen sie zu Tode? Wie wurde mit den Familienangehörigen und dem Freundeskreis der Toten umgegangen? Welche öffentlichen und politischen Reaktionen lösten die Todesfälle in Ost und West aus? Welche Konsequenzen hatte das DDR-Grenzregime für die Schützen sowie die militärischen und politischen Befehlsgeber nach 1990? Wie wird der Todesopfer inzwischen gedacht?

Das biographische Handbuch gibt Antworten auf diese Fragen. Die Lebensgeschichten und Todesumstände der Mauertoten werden in Text und Bild dokumentiert und in den zeitgeschichtlichen Kontext eingebettet. Die Autoren haben dazu neben den einschlägigen Archiven alle Verfahrensakten und die Stasi-Unterlagen systematisch ausgewertet und durch Interviews mit Angehörigen und Zeitzeugen ergänzt.

Mehr über das Forschungsprojekt

Jahr
2009
Ort
Berlin
Verlag
Ch. Links
Seiten
360
ISBN
978-3-86153-517-1