Ort: Berlin
Die Veranstaltung widmete sich der Geschichte und Zukunft von Berlins Stadien: Muss das Olympiagelände – Ort der Spiele von 1936 – „entnazifiziert“ werden? Benötigen der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und andere Sportstätten im ehemaligen Ost-Berlin eine historische Kommentierung? In der Diskussionsrunde wurde zudem die Rolle internationaler Stadien in Demokratie und Diktatur und ihre erinnerungskulturelle Symbolkraft thematisiert.
Es diskutieren auf dem Podium die Expert*innen:
Professor Dr.-Ing. h.c Volkwin Marg (Architekt, gestaltete das Berliner Olympiastadion und internationale Arenen, u.a. Olympiastadion Kiew), Professor Dr. Ulrich Pfeil (Université de Lorraine, Metz, erforscht die Geschichte des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks), Gerald Karpa (Klubchronist 1. FC Union Berlin) und Philipp Dittrich (Architekt, "Bürgerinitiative Jahnsportpark"), Moderation: Dr. Jutta Braun (Historikerin, ZZF Potsdam)
Die Podiumsdiskussion war die vierte Veranstaltung der fünfteiligen Reihe „Im Lauf durch die Epochen: Sport und Systemwechsel im 20. Jahrhundert“, einer Reihe des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF Potsdam), des Zentrums deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Fotos: Marion Schlöttke / ZZF Potsdam