Buchvorstellung "Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit"

Podium mit Jens Bisky, Nadine Freund, Jutta Braun und Gunnar Take

Angestoßen von der Debatte um das Auswärtige Amt wurden in den letzten fünfzehn Jahren nahezu alle Bundesministerien und obersten Bundesbehörden auf die Frage hin geprüft, wie sie mit ihren Belastungen aus der NS-Zeit umgingen. 
Jutta Braun, Nadine Freund, Christian Mentel und Gunnar Take haben im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) mit dem Buch "Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit" eine Untersuchung zum Bundeskanzleramt und Bundespresseamt vorgelegt, die eine zentrale Stellung in der bundesdeutschen Demokratie einnehmen. Die Vorstellung des Buchs am 2. Juni 2025 bot die Möglichkeit, eine Bilanz der Behördenforschung zu ziehen.

Im Namen der Veranstalter begrüßte Frank Bösch, Direktor des ZZF Potsdam, die Gäste im gut besuchten Wilhelm-von-Humboldt-Saal in der Staatsbibliothek zu Berlin.  
Eine historische Einordnung der Debatte um die NS-Vergangenheit von bundesdeutschen Behörden gab es durch den Vortrag "Das Kanzleramt und die Vergangenheit. Ein Schlussstein der Behördenforschung?" von Martin Sabrow, Sprecher des Leibniz-Forschungsverbunds "Wert der Vergangenheit".
Ein Podium mit den Autor*innen Jutta Braun (ZZF Potsdam), Nadine Freund (Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben/Universität Kassel), und Gunnar Take (Universität Stuttgart), moderiert von Jens Bisky, diskutierte den Inhalt des Buchs und die Ergebnisse der Untersuchungen.

Mehr Informationen zum Buch gibt es hier.

Veranstalter: Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin

Fotos: ZZF Potsdam

 

  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image
  • Image