Zwei Wege in die Moderne
Moskau und Chicago (1890-1936)

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Blick nach Norden vom Gebäude des Board of Trade im Süden der LaSalle Street, 1916. Foto: Chicago Daily News, LaSalle Street from old Chicago Board of Trade Building, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Forschungsprojekt

 

Die Metropolen Moskau und Chicago standen in ihren nationalen Kontexten für die Versprechen und die Verheerungen der Moderne. Hier gab es neben Aufbruch, Innovation und Integration auch Gewalt, Revolution und Elend. Seit Ende des 19. Jahrhunderts konzentrierte sich die Aufmerksamkeit der russischen wie der amerikanischen Gesellschaft immer stärker auf die urbanen Probleme: Wie wurden die sozialen und politischen Probleme in Moskau und Chicago beschrieben? Welche Reformvorschläge entstanden im lokalen Kontext und warum? Wer waren ihre Träger? Wie passten diese Reformen in den internationalen Kontext von Sozial- und Stadtreform? Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede lassen sich in der Genese der urbanen Moderne in Moskau und Chicago feststellen? 

Es geht darum zu verstehen, wie in unterschiedlichen kulturellen Kontexten mit den Verheißungen und Bedrohungen des modernen Lebens umgegangen wurde und zu fragen, was wir daraus für unser Verständnis der Moderne ableiten können.

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Jan C. Behrends

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Email: behrends [at] zzf-potsdam.de
Telefon: 0331/74510-136

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