West-Emigranten
Deutsche Kommunisten zwischen USA-Exil und DDR

Bildinfo

Bertolt Brecht und Hanns Eisler bei der vorbereitenden Sitzung der Akademie der Künste der DDR am 21.03.1950. Foto: Bundesarchiv, Bild 183-19204-2132 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-19204-2132, Berlin, Bertolt Brecht und Hanns Eisler, CC BY-SA 3.0 DE

Ende des Projektes
Januar 2019

Mario Keßler
Abgeschlossenes Buchprojekt
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), 2013-2016

Das Buch geht den Spuren deutscher kommunistischer Exilanten in den USA nach, die nach dem Ende des Nazi-Regimes in die DDR zurückkehrt sind. Es schildert sowohl ihre Exilerfahrungen in der kapitalistischen Gesellschaft der USA wie auch ihre Lebensumstände im Osten Deutschlands nach 1945. Von Interesse sind nicht nur die eingetragenen KPD-Mitglieder, sondern auch „Kommunisten ohne Parteibuch“ wie Bertolt Brecht, Hanns Eisler, Ernst Bloch oder Stefan Heym. Auf der politischen Ebene geht es primär um die Frage, welche Entwürfe für ein Nachkriegsdeutschland das deutsche kommunistische Exil entwickelte. Auf intellektuell-geschichtlicher Ebene interessiert den Autor besonders die Bindung der sehr unterschiedlichen Akteure an die kommunistische Partei oder deren Umfeld. Auf kulturgeschichtlicher Ebene wird nach dem „kulturellen Gepäck“ gefragt, das die Rückkehrer aus den USA mitbrachten.

 

Hinweise zum Projektabschluss

Publikation erschinen in der ZZF-Buchreihe "Zeihistorische Studien als Band 60:

Mario Keßler, Westemigranten. Deutsche Kommunisten zwischen USA-Exil und DDR, Köln 2019