Die Schutzmacht. Die Amerikaner in Berlin, 1945-1994

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Spielende Kinder in Berlin während der Blockade 1948. Foto: U.S. Department of Agriculture. Quelle: Flickr, Lizenz: public domain

Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Die Dissertation verfolgte das Ziel, anhand der sich verändernden Bedingungen des Zusammenlebens von amerikanischen Soldaten und deutscher Zivilbevölkerung die vermeintlich lineare Erfolgsgeschichte der Beziehungen zwischen West-Berlin und den USA nach 1945 zu hinterfragen. Im Mittelpunkt stehen die Gestaltung der sogenannten troop-community relations durch die U.S. Army, das State Department und den Berliner Senat, Motivation und Ziele der Akteure sowie die narrative Deutung der Militärpräsenz. Der Untersuchung lag die These zugrunde, dass das Verhältnis beeinflusst wurde durch: (I) variierende Konzepte von Sicherheit, (II) einen kulturellen Wandel in den Jahren „nach dem Boom“, (III) ein sich vor dem Hintergrund der Entspannungsära veränderndes städtisches Selbst- und Fremdbild. Diesen Annahmen ging das Projekt anhand von Fallbeispielen nach und untersuchte verschiedene Formen des deutsch-amerikanischen Zusammenlebens: Begegnungen auf offizieller und informeller Ebene, inszenierte Freundschaftsbekundungen und spontane Protestkundgebungen, in West- sowie in Ost-Berlin.

 

 

Hinweise zum Projektabschluss

Stefanie Eisenhuth veröffentlichte zum Abschluss ihres Dissertationsprojekts das Buch "Die Schutzmacht. Die Amerikaner in Berlin 1945-1994".

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Stefanie Eisenhuth

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Email: eisenhuth [at] zzf-potsdam.de


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