Der ZZF Podcast fragt: Was bedeutet eigentlich »Krise«?

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»Ich krieg‘ die Krise!« rufen wir manchmal voller Verzweiflung, Ungeduld oder auch Wut. Dann haben wir das Gefühl, eine Situation kaum bewältigen zu können. Auch auf gesellschaftlicher Ebene gibt es solche Momente. Wenn wir zurückblicken, scheint es sogar, als würde seit Jahren eine Krise auf die andere folgen: Es gab Öl- und Energiekrisen, Wirtschaftskrisen, eine Bankenkrise, die Eurokrise, die Klimakrise und nun auch noch: die Corona-Krise. Doch was genau ist eine »Krise«? Wer entscheidet, wann eine Krise herrscht? Und was hat das zur Folge? Der ZZF Podcast widmet sich einem etwas anderen Jahresrückblick mit Rüdiger Graf.

Als »Krise« bezeichnen wir eine Zeit, die wir als außeralltäglich empfinden. Wer eine Krise ausruft, meint meist, dass eine existenzielle Entscheidung ansteht und Handlungen nötig sind, um eine Katastrophe zu vermeiden. Seit dem frühen 20. Jahrhundert erlebt der Begriff eine teils fast inflationäre Nutzung. Rüdiger Graf interessiert sich dabei vor allem für die 1920er- und 1970er-Jahre, die auch im Rückblick häufig als besonders krisenhaft geschildert werden. Zugleich blickt er auch auf den Gebrauch der Krise in der Gegenwart

Literatur-Tipps zur Folge (Auswahl):

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