Folgen des Koreakrieges. Wahrnehmungen, Wirkungen und Erinnerungskultur in Europa und Korea

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Konferenz
Datum
-
Ort
Potsdam

Die Vorgeschichte des am 25. Juni 1950 erfolgten nordkoreanischen Angriffs auf Südkorea wird nach wie vor unterschiedlich beurteilt. Nicht nur die mittlerweile nachgewiesene sowjetische Beteiligung an den Planungen wirft neue Fragen auf, sondern auch die amerikanische Strategie gegenüber Südkorea. Truman hat in seinen Memoiren hervorgehoben, dass man bereits seit dem Frühjahr 1948 Korea als besondere Krisenregion betrachtete. Gleichzeitig wurde Südkorea aber nicht entsprechend der Gefährdung militärisch ausgerüüstet, weil man auch einen Angriff des Südens auf den Norden als möglich erachtete. Aus Sicht der Sowjetunion und vor allem im Kontext des Kalten Krieges und der Ersten Berlinkrise wird man davon ausgehen können, dass es um einen weiteren Versuch Stalins ging, klare Fronten für den globalen Konflikt der "Zwei Lager" zu schaffen.
Der Krieg selbst hatte einschneidende politische, militärische, wirtschaftliche und soziale Folgen, die zeitlich, politisch und räumlich weit über das Ereignis und über Korea hinausreichten.
Die Konferenz soll einige der wichtigsten Folgen des Krieges, nicht dagegen den mittlerweile gut erforschten Verlauf, thematisieren und in vergleichender Perspektive erörtern.

Tagungsprogramm (PDF)

Veranstaltungsort

Bibliotheksgebäude des Instituts, Am Neuen Markt 9d

Kontakt und Anmeldung

Interessierte Teilnehmer an dieser Konferenz melden sich bitte bis zum 7. Oktober 2005 unter der Email-Adresse ramsbrock [at] zzf-pdm [dot] de an.