Erinnerungskultur im Wandel. Hegemoniale Perspektiven und Conflicting Memories in Museen und Gedenkstätten zur DDR-Geschichte

Poster für die Tagung Erinnerungskultur im Wandel

Bildinfo

Poster für die Tagung Erinnerungskultur im Wandel

Art der Veranstaltung
Konferenz
Datum
-
Ort
Berlin

Seit 2023 untersucht das Projekt Museale Ausstellungspraxis und DDR-Geschichte des Forschungsverbunds Das mediale Erbe der DDR - Prozesse historischer Sinnbildung in Gedenkstätten und Museen. Die Tagung zum Abschluss des Projekts bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen, Konzepten und Erfahrungen aus den Bereichen Gedenkstättenpädagogik, Ausstellungspraxis, Geschichtsdidaktik und verwandten Disziplinen. Sie richtet sich an Wissenschaftler:innen, Praktiker:innen und Pädagog:innen, die sich mit den vielfältigen Herausforderungen im (musealen) Umgang mit DDR-Geschichte beschäftigen.

Ausrichter sind die Abteilung Didaktik der Geschichte der Freien Universität Berlin, das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und der Forschungsverbund Das mediale Erbe der DDR.

Programm:

9:00 Uhr: Begrüßung (Martin Lücke & Julian Genten)

9:20 Uhr: Alte und neue Medien der DDR-Erinnerung
Marla Heid: Zwischen Utopie und Ernüchterung. Fotografische Narrative der Nachwendezeit als Spiegel sich wandelnder Erinnerungspolitik
Felix Ludwig: Wie memefähig ist die DDR? Herausforderungen digitaler Gedenkstättenarbeit
Moderation: Irmgard Zündorf (ZZF)

Pause

10:45 Uhr: Zielgruppenorientierung von Bildungsformaten
Theresa Hertrich und Jan Krawczyk: Quo vadis … DDR-Erinnerung in Hamburg?
Tom-Aron Aschke und Elke Neumann: Volksaufstand revisited? Das Lern- und Forschungsprojekt zum 17. Juni 1953 an der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Moderation: Juliane Brauer

12:00 Uhr: Mittagspause

12:45 Uhr: Imperative und Selbstverständnisse in der Gedenkstättenarbeit
Podiumsgespräch: Cornelia Chmiel & Julian Genten

13:45 Uhr: Geschichtsvermittlung und -aneignung an historischen Orten
Susanne Muhle: Ach, das ist der Checkpoint Charlie!? Geschichtsvermittlung am touristischen Hotspot und lang umkämpften Erinnerungsort
Ronda Ramm: DDR-Erinnerung aus dem Gefängnis heraus erzählen. Ethnografische Perspektiven am Lernort Keibelstraße
Moderation: Achim Saupe (ZZF)

15:00 Uhr: Pause

15:30 Uhr: Historische Bildung zwischen Pluralität und Diskursverengung
Christina Schwarz: Demokratiebildung an außerschulischen DDR-Lernorten. Zwischen Wertevermittlung und Eigensinn
Enrico Heitzer: Konfliktlinien und Leerstellen. Zum Umgang mit kritischen Perspektiven in der DDR-Aufarbeitung
Moderation: Martin Lücke

16:45: Schlussrunde

17:00 Ende

Weitere Informationen finden Sie hier.

Veranstaltungsort

Holzlaube Freie Universität Berlin, Raum 2.2051 
Fabeckstraße 23-25, 14195 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Anmeldung bis zum 15.06. an j [dot] genten [at] fu-berlin [dot] de (Julian Genten).