Das L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung hat die dritte Runde der Reihe Montagsdebatte „Macht und Erinnerung“ als Video und Audio veröffentlicht:
Wie sind Holocaust und Kolonialismus als historische Phänomene einzuordnen, was verbindet und was unterscheidet sie? In welcher Hinsicht kann die Aufarbeitung des Kolonialismus von Erkenntnissen der Holocaustforschung und -vermittlung profitieren, und umgekehrt? Wie kann ein Austausch zwischen Holocaustforschung und postkolonialer Theorie gelingen, der über den "Historikerstreit 2.0" hinausgeht? Wie ist mit Erinnerungskonkurrenz umzugehen?
Über diese Fragen diskutierten in der Podiumsveranstaltung "Holocaust und (Post-)Kolonialismus" der Reihe Montagsdebatte "Macht und Erinnerung" am 18. November 2024 in Berlin: Prof. Dr. Sebastian Conrad (Freie Universität Berlin), Dr. Susann Lewerenz (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) und Dr. Rachel O’Sullivan (Institut für Zeitgeschichte München). Es moderierte Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum (Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin).
Die Podiumsdiskussion war die dritte Veranstaltung der Reihe Montagsdebatte "Macht und Erinnerung" mit insgesamt sechs Terminen im Wintersemester 2024/2025 an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Zum L.I.S.A. Video Holocaust und (Post)Kolonialismus der Montagsdebatte "Macht und Erinnerung"
Zum L.I.S.A. Audio der Debatte "Holocaust und (Post)Kolonialismus"
Veranstalter der Reihe ist das Netzwerk Zeitgeschichte (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Humboldt-Universität zu Berlin und Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung.
Mehr Informationen zur Reihe „Montagsdebatte – Macht und Erinnerung“ und eine Übersicht der sechs Termine im Wintersemester 2024/2025 finden Sie auf der Website des ZZF Potsdam.