Eine Veranstaltungsreihe des „Netzwerk Zeitgeschichte“ im Wintersemester 2024/2025
Was haben Macht und Erinnerung miteinander zu tun? Wer macht Erinnerungs- und Geschichtspolitik? Wie werden Identitäten und Moralvorstellungen über den Rückgriff auf Geschichte konstruiert? Diese und weitere Fragen sollen an der Schnittstelle von Forschung, Erinnerungskultur und Öffentlichkeit bei der Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte – Macht und Erinnerung“ im Wintersemester 2024/2025 an der Humboldt-Universität zu Berlin diskutiert werden.
Leitfragen: Wie sind Holocaust und Kolonialismus als historische Phänomene einzuordnen, was verbindet und was unterscheidet sie? In welcher Hinsicht kann die Aufarbeitung des Kolonialismus von Erkenntnissen der Holocaustforschung und -vermittlung profitieren, und umgekehrt? Wie kann ein Austausch zwischen Holocaustforschung und postkolonialer Theorie gelingen, der über den „Historikerstreit 2.0“ hinausgeht? Wie ist mit Erinnerungskonkurrenzen umzugehen?
Gäste:
- Sebastian Conrad, Freie Universität Berlin
- Susann Lewerenz, KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Rachel O’Sullivan, Institut für Zeitgeschichte München
Moderation: Stefanie Schüler-Springorum, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin
Mehr Informationen hier.
Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und später auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein.
Eine Veranstaltungsreihe des Netzwerks Zeitgeschichte (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Humboldt-Universität zu Berlin und Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung.
Humboldt-Universität zu Berlin
Senatssaal im Hauptgebäude (1. OG)
Unter den Linden 6
10117 Berlin
18:00-20:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
Eintritt kostenlos.
Kontakt: netzwerk-zeitgeschichte [at] stiftung-bg [dot] de