Am Ende der 1970er Jahre entstand im Vor- und Umfeld der sogenannten Neuen Deutschen Welle (NDW) mit dem Phänomen "Kälte-Pop" ein ästhetisches und (subjekt-)kulturelles Konzept in der deutschsprachigen Pop-Musik. Dieses stellte das "Kalte" in den Mittelpunkt seiner Performances, Songtexte und Sounds.
Im Beitrag erläutert der Autor, Pop-Historiker Florian Völker (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF Potsdam), weshalb es sich beim "Kälte-Pop" nicht um ein eigenes Genre oder eine willkürliche Motiv-Wahl einzelner Künstlerinnen und Künstler handelt, sondern um eine Verhaltenslehre, kulturelle Strategie und darauf aufbauende, popkulturelle Praxis und Ästhetik.
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Florian Völker, Kälte-Pop. Von Eisbären, Mensch-Maschinen und kalten Deutschen, in: Zeitgeschichte-online, 23. Oktober 2023,
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Florian Völkers Buch Kälte-Pop. Die Geschichte des erfolgreichsten deutschen Popmusik-Exports erschien im Oktober 2023 im Verlag De Gruyter Oldenbourg.
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