Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) sucht im DFG-geförderten Projekt „University Students as Migrants: A New History of Educational Mobility in Western Europe, 1960s–2000s“ zum 1. März 2025 eine*n 

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d). 

Die Stelle ist in Vollzeit (40 Wochenstunden) und befristet für bis zu drei Jahre zu besetzen. Eine Beschäftigung in Teilzeit ist möglich. Die Vergütung erfolgt in der Entgeltgruppe 13 TV-L. 

Ihre Aufgaben: 
Erwartet wird die eigenverantwortliche Durchführung eines Forschungsprojekts, das die Verbindung zwischen studentischer Mobilität und den sich wandelnden migrationspolitischen Diskurse und Praktiken in Westeuropa von den 1960er Jahren bis zu den 2000er Jahren untersucht. Das Projekt fragt, wie sich die Mobilität von Studenten im Kontext der lokalen, nationalen und europäischen Migrationspolitik entwickelt und verändert hat. Das Interesse gilt dem Verhältnis zwischen der restriktiven Einwanderungspolitik in Westeuropa und den Regelungen, die die transnationale Mobilität von Studierenden erleichterten. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie sich diese Mobilität mit anderen Formen der Migration (Flucht, Exil und Arbeitsmigration) überschnitt und was dies für mobile Studierende bedeutete. 
Das Projekt wird von Prof. Dr. Isabella Löhr in Zusammenarbeit mit Dr. Daniel Laqua, Northumbria University UK geleitet. Der deutsche Teil des Projekts ist in der Abteilung „Globalisierungen in einer geteilten Welt“ des ZZF angesiedelt und sein regionaler Schwerpunkt wird auf Westdeutschland und Frankreich liegen. 

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium in den Geschichtswissenschaften oder einer angrenzenden Disziplin 
  • Überdurchschnittliche Promotion in der neueren und neuesten Geschichte 
  • Gute Kenntnisse der methodischen und inhaltlichen Debatten der Migrationsgeschichte 
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse sowie gute Französischkenntnisse 
  • Sehr gute Kommunikations- und Teamfähigkeit 
  • Fähigkeit zum selbständigen und strukturierten Arbeiten 

Ihr Arbeitsumfeld: 
Das ZZF ist ein Forschungsinstitut zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Wir bieten Ihnen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld mit einem motivierenden und kollegialen Arbeitsklima sowie eine flexible Arbeitszeitgestaltung. Wir legen Wert auf wissenschaftliche Förderung unserer Mitarbeiter*innen und unterstützen diese dabei, sich weiter zu qualifizieren. 
Als Postdoc sind Sie Teil der Forschungsaktivitäten und der Diskussionen der Abteilung „Globalisierungen in einer geteilten Welt“, die sich mit verschiedenen Zugängen zur Geschichte unserer globalen Gegenwart beschäftigt. 

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt. 

Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, CV mit Publikationsverzeichnis, Zeugnisse und Skizze der bisherigen Beschäftigung mit migrationsgeschichtlichen Themen, max. 500 Wörter) unter der Kennziffer WM 01-2025 bis zum 31. Dezember 2024 ausschließlich auf elektronischem Wege als ein gebündeltes PDF-Dokument an: bewerbung [at] zzf-potsdam [dot] de

Für weitere Auskünfte zu den Aufgabengebieten wenden Sie sich bitte an Frau Prof. Dr. Isabella Löhr: isabella [dot] loehr [at] zzf-potsdam [dot] de

Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich am 17. Januar 2025 statt. 

Während des Bewerbungsprozesses speichern und verarbeiten wir die von Ihnen übersandten Daten. Dem können Sie jederzeit unter: bewerbung [at] zzf-potsdam [dot] de widersprechen. In unseren Datenschutzhinweisen unter: https://zzf-potsdam.de/de/datenschutzhinweise werden Sie umfassend über die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten informiert. Dort finden Sie auch den Link zu einem PGP Public Key, wenn Sie Ihre Bewerbung digital verschlüsselt übermitteln möchten.