Eine Veranstaltungsreihe des „Netzwerk Zeitgeschichte“ im Wintersemester 2024/2025
Was haben Macht und Erinnerung miteinander zu tun? Wer macht Erinnerungs- und Geschichtspolitik? Wie werden Identitäten und Moralvorstellungen über den Rückgriff auf Geschichte konstruiert? Diese und weitere Fragen sollen an der Schnittstelle von Forschung, Erinnerungskultur und Öffentlichkeit bei der Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte – Macht und Erinnerung“ im Wintersemester 2024/2025 an der Humboldt-Universität zu Berlin diskutiert werden.
Leitfragen: Der Geschichtsunterricht erfüllt einander widersprechende Aufgaben: als staatliche Pflichtveranstaltung soll er Jugendliche in eine (deutsche) Geschichtskultur integrieren, als Anleitung zum selbstständigen historischen Denken soll er Lernvorgänge initiieren, die mit dem staatlichen Bildungsauftrag in Konflikt geraten können. Wie stellt sich dieses Spannungsverhältnis dar – aus Sicht der staatlichen Bildungsverwaltung, der universitären Geschichtsdidaktik, einer Theorie des Geschichtsunterrichts?
Gäste:
- Monika Fenn, Universität Potsdam
- Frank Schweppenstette, Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e.V.
- Holger Thünemann, Universität Münster
Moderation: Thomas Sandkühler, Humboldt-Universität zu Berlin
Mehr Informationen hier.
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und später auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein.
Eine Veranstaltungsreihe des Netzwerks Zeitgeschichte (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Humboldt-Universität zu Berlin und Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung.
Humboldt-Universität zu Berlin
Senatssaal im Hauptgebäude (1. OG)
Unter den Linden 6
10117 Berlin
18:00-20:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
Eintritt kostenlos.
Kontakt: netzwerk-zeitgeschichte [at] stiftung-bg [dot] de