Die radikale Rechte in Deutschland, 1945–2000

Beginn des Projektes
April 2021

Forschungsprojekt
Projektleitung: Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF Potsdam), Prof. Dr. Gideon Botsch (MMZ Potsdam)
Gefördert von der Volkswagenstiftung

Das Forschungsprojekt „Die radikale Rechte in Deutschland, 1945-2000“ untersucht die Zeitgeschichte der radikalen Rechten mit bisher nicht erschlossenen Quellen und gesellschaftsgeschichtlichen Zugängen. Mit dem Begriff „radikale Rechte“ fokussiert das Projekt Akteur*innen, die aus einer nationalistischen, autoritär orientierten und rassistischen Weltanschauung die bestehende demokratische Verfassungsordnung in ihren Kernelementen als repräsentative parlamentarische Demokratie ablehnen. Dies schließt die kleinere Gruppe der gewaltbereiten extremistischen Rechten ein, ist aber nicht mit ihr identisch. 

Im Mittelpunkt des Projekts steht die übergeordnete Leitfrage, durch welche sozialen Praktiken sich der generationelle Wandel der radikalen Rechten in Deutschland vollzog – von den im Nationalsozialismus sozialisierten Akteur*innen hin zur in der Demokratie und SED-Diktatur aufgewachsenen Kohorte, die seit den 1970er-Jahren tonangebend wurde. 

Am ZZF Potsdam werden sechs Teilprojekte bearbeitet von: Dominik Rigoll, Marie Müller-Zetzsche, Jakob Saß, Laura Haßler, Luisa Seydel (bis 31.1.2023); Darius Muschiol hat sein Dissertationsprojekt bereits abgeschlossen (01/2024).

Lesen Sie hier eine Projektskizze.

Zur Projektwebsite: https://projekt.radikale-rechte.de

Frank Bösch
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Bildinfo

Foto: Andy Küchenmeister

Frank Bösch

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Email: sekretariat [at] zzf-potsdam.de
Telefon: 0331/28991-57

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