Rüdiger Bergien hat in Münster den Carl-Erdmann-Preis des VHD erhalten
ZZF-Wissenschaftler Rüdiger Bergien wurde gestern Abend auf dem 52. Deutscher Historikertag für seine Habilitationsschrift „Im ‚Generalstab der Partei‘. Organisationskultur und Herrschaftspraxis in der SED-Zentrale (1946-1989)“ mit dem Carl-Erdmann-Preis des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) ausgezeichnet. Bergiens Buch ist in der ZZF-Reihe "Kommunismus und Gesellschaft" beim Ch.Links Verlag erschienen.
Der VHD vergibt alle zwei Jahre Preise zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an herausragende Habilitationen und Dissertationen.
Rüdiger Bergien ist seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim ZZF Potsdam. In der Abteilung "Kommunismus und Gesellschaft" forschte er zur Geschichte der Sozialistischen Einheitspartei (SED) und arbeitet derzeit an einer Studie, die den Wandel der Informationsverarbeitung in Polizeibehörden und geheimen Nachrichtendiensten in Deutschland nach 1945 zum Gegenstand hat. 2017 habilitierte sich Rüdiger Bergien an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Pressemitteilung des ZZF Potsdam beim idw vom 28.09.2018