Online-Symposium zum 100. Geburtstag von Karl Dietrich Bracher, dem „Lehrer der Bonner Republik“

Symposium
Datum: 08.03.2022
Ort: Online

Zeit: 18:00–19:30 Uhr

Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF Potsdam)
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ)

Organisation: Dr. Jutta Braun (ZZF Potsdam) und PD Dr. Thomas Schlemmer (IfZ)

Am 13. März 2022 wäre Karl Dietrich Bracher 100 Jahre alt geworden. Bracher, der als einer der Gründerväter der Zeitgeschichtsschreibung in Deutschland gilt, antwortete auf die Frage, was ihn bei seinen Forschungen antreibe, seiner Generation sei durch die Erfahrung des Nationalsozialismus „die Zeitgeschichte ja besonders drastisch nahegebracht worden“. Es habe „ein brennendes Interesse an einer brauchbaren Erklärung“ für ein Geschehen bestanden, „das in die furchtbarste deutsche Diktatur und den Holocaust“ mündete. Neben der Forschung war die politische Bildungsarbeit sein zentrales Anliegen; hierzu sei nach 1945 „auch die Wissenschaft aufgerufen“ gewesen. Als „Lehrer der Bonner Republik“ kommentierte er öffentlichkeitswirksam politische Krisen sowie den Systemumbruch von 1989/90.

Das Online-Symposium zum 100. Geburtstag des Bonner Historikers diskutiert die Modernität der wissenschaftlichen Fragen und Methoden dieses Pioniers der Zeitgeschichte und der „Public History“, der auch als Wissenschaftsorganisator sein Fach prägte. In kurzen Statements und zwei Gesprächsrunden wird der Zusammenhang von Biografie und Werk sowie Brachers Wirkung auf die Zunft und in der Öffentlichkeit reflektiert. Das Publikum kann Fragen über den Chat stellen.

Statements

  • Prof. Dr. Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin): Karl Dietrich Bra­cher als Historiker der Weimarer Republik
  • Dr. Jutta Braun (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Biografische Prägungen in Karl Dietrich Brachers wissenschaftlichem Werk
  • Prof. Dr. Joachim Scholtyseck (Universität Bonn): Karl Dietrich Bracher und der Totalitarismus

Diskussion

Statements

  • Prof. Dr. Alan Steinweis (Universität Vermont): Karl Dietrich Bracher und die amerikanische Geschichtswissenschaft
  • PD Dr. Thomas Schlemmer (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin): Karl Dietrich Bracher und die Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
  • Prof. Dr. Frank Bösch (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Karl Dietrich Bracher als „Public Historian“

Diskussion

Moderation: PD Dr. Winfried Süß (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Veranstaltungsort

Online

Kontakt und Anmeldung

Das Online-Symposium findet auf Zoom statt, unter diesem Link können Sie am Zoom-Webinar teilnehmen:
https://us06web.zoom.us/j/83870808521?pwd=L09vdTRyK3l3NWgrRUhNVTA2UDBnQT09
Kenncode: 783262

Eine Anmedung ist nicht erforderlich.

Kontakt für das ZZF:
Dr. Jutta Braun
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neue Markt 1, 14467 Potsdam
E-Mail: braun [at] zzf-potsdam.de

 

Veranstaltungen

Online-Symposium zum 100. Geburtstag von Karl Dietrich Bracher, dem „Lehrer der Bonner Republik“

Symposium
Datum: 08.03.2022
Ort: Online

Zeit: 18:00–19:30 Uhr

Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF Potsdam)
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ)

Organisation: Dr. Jutta Braun (ZZF Potsdam) und PD Dr. Thomas Schlemmer (IfZ)

Am 13. März 2022 wäre Karl Dietrich Bracher 100 Jahre alt geworden. Bracher, der als einer der Gründerväter der Zeitgeschichtsschreibung in Deutschland gilt, antwortete auf die Frage, was ihn bei seinen Forschungen antreibe, seiner Generation sei durch die Erfahrung des Nationalsozialismus „die Zeitgeschichte ja besonders drastisch nahegebracht worden“. Es habe „ein brennendes Interesse an einer brauchbaren Erklärung“ für ein Geschehen bestanden, „das in die furchtbarste deutsche Diktatur und den Holocaust“ mündete. Neben der Forschung war die politische Bildungsarbeit sein zentrales Anliegen; hierzu sei nach 1945 „auch die Wissenschaft aufgerufen“ gewesen. Als „Lehrer der Bonner Republik“ kommentierte er öffentlichkeitswirksam politische Krisen sowie den Systemumbruch von 1989/90.

Das Online-Symposium zum 100. Geburtstag des Bonner Historikers diskutiert die Modernität der wissenschaftlichen Fragen und Methoden dieses Pioniers der Zeitgeschichte und der „Public History“, der auch als Wissenschaftsorganisator sein Fach prägte. In kurzen Statements und zwei Gesprächsrunden wird der Zusammenhang von Biografie und Werk sowie Brachers Wirkung auf die Zunft und in der Öffentlichkeit reflektiert. Das Publikum kann Fragen über den Chat stellen.

Statements

  • Prof. Dr. Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin): Karl Dietrich Bra­cher als Historiker der Weimarer Republik
  • Dr. Jutta Braun (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Biografische Prägungen in Karl Dietrich Brachers wissenschaftlichem Werk
  • Prof. Dr. Joachim Scholtyseck (Universität Bonn): Karl Dietrich Bracher und der Totalitarismus

Diskussion

Statements

  • Prof. Dr. Alan Steinweis (Universität Vermont): Karl Dietrich Bracher und die amerikanische Geschichtswissenschaft
  • PD Dr. Thomas Schlemmer (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin): Karl Dietrich Bracher und die Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
  • Prof. Dr. Frank Bösch (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam): Karl Dietrich Bracher als „Public Historian“

Diskussion

Moderation: PD Dr. Winfried Süß (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Veranstaltungsort

Online

Kontakt und Anmeldung

Das Online-Symposium findet auf Zoom statt, unter diesem Link können Sie am Zoom-Webinar teilnehmen:
https://us06web.zoom.us/j/83870808521?pwd=L09vdTRyK3l3NWgrRUhNVTA2UDBnQT09
Kenncode: 783262

Eine Anmedung ist nicht erforderlich.

Kontakt für das ZZF:
Dr. Jutta Braun
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neue Markt 1, 14467 Potsdam
E-Mail: braun [at] zzf-potsdam.de

 

Veranstaltungen