„Zeitgeschichte digital"-Preis 2021: ZZF-Freundeskreis gibt die 12 nominierten Beiträge bekannt

11.06.2021
Der Verein der Freunde und Förderer des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. lobt in diesem Jahr zum fünften Mal den „Zeitgeschichte digital"-Preis aus. Er ist mit 500 Euro dotiert. "Wissenschaftliche Publikationen sollten heute nicht nur in verstaubten Bibliotheksregalen zu finden sein, sondern im Open Access im Internet. Mit dem Preis 'Zeitgeschichte digital' zeichnen wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die in besonders gelungener Art und Weise ihre Arbeiten so präsentieren", betont der Vereinsvorsitzende Martin Gorholt. Der Preis ist benannt nach einer Internet-Plattform des ZZF, die unter anderem die vier am Institut entwickelten und redaktionell betreuten Online-Angebote Docupedia, Visual History, zeitgeschichte | online und die Zeithistorische Forschungen vernetzt.

In den vergangenen Jahren wurden Gangolf Hübinger und Kim Christian Priemel (2020),  Jutta Braun (2019),  Jens Jäger (2018) und Harriet Scharnberg und Gerhard Paul (2017) mit dem Preis ausgezeichnet (zum Archiv des "Zeitgeschichte digital"-Preises gelangen sie hier)

In die Auswahl für den diesjährigen "Zeitgeschichte digital"-Preis wurden alle im Jahr 2020 veröffentlichen Beiträge auf den vier „Zeitgeschichte digital“-Portalen docupedia, Visual History, zeitgeschichte | online und Zeithistorische Forschungen einbezogen. Die jeweils Verantwortlichen der Redaktionen haben in einer Vorauswahl unter den insgesamt über 200 Online-Publikationen für jedes Portal drei Nominierungen vorgenommen: Annette Schuhmann nominierte aus den 125 veröffentlichen Beiträgen auf zeitgeschichte | online u.a. zwei Beiträge, die auf das Ereignis "Corona" reagierten. Zudem konzentrierte sie ihre Vorauswahl auf Beiträge von Autoren*innen aus dem wissenschaftlichen Nachwuchsbereich. Bei den Vorschlägen aus den Zeithistorischen Forschungen von Jan-Holger Kirsch handelt es sich um Beträge, die in unterschiedlichen Genres/Rubriken erschienen: zwei Texte aus der Rubrik "Neu gelesen" sowie einen klassischen Aufsatz. Christine Bartlitz – verantwortlche Redakteurin – für die Portale Visual History und docupedia nomierte sechs Beiträge. "Das größte fachwissenschaftliche wie auch öffentliche Interesse aller publizierten Beiträge auf Visual History im vergangenen Jahr fand das Themendossier 'Bildethik. Vom Umgang mit Bildern im Internet'. Bisher erschienen dort knapp 20 Beiträgen und wir ergänzend fortaufend", so Bartlitz. Folglich nominierte sie exemplarisch einen Beitrag aus diesem Themendossier.

Aus den 12 nominierten Beiträgen wird eine Jury eine Preisträgerin oder einen Preisträger ermitteln. 
Der Jury gehören an: Jutta Braun, Martin Gorholt, Dagmar Hovestädt, Helmut Knüppel, Robert Müller-Stahl, Christopher Neumaier, Karina Urbach, Peter-Ulrich Weiß, Uwe Zöllner.
Die Preisverleihung findet am 11. November 2021 statt.

Der Verein der Freunde und Förderer des ZZF Potsdam fördert an der Schnittstelle von Kultur und Wissenschaft Veranstaltungen, die geeignet sind, Ergebnisse der zeithistorischen Forschung in die Öffentlichkeit zu tragen. Hier erfahren Sie mehr über die Arbeit des ZZF-Fördervereins und gelangen zum Flyer (pdf) und digitalen Mitgliedsantrag.
 


Die zwölf nominierten Beiträge für den Zeitgeschichte-digital-Preis 2021

In alphabetischer Reihenfolge:

Monika Dommann, Mit dem Fließband zum Fortschritt? »M.T.C.«: Sigfried Giedions visuelle Historiographie der Mechanisierung in den USA, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 17 (2020), H. 1, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1762, Druckausgabe: S. 190-200.

Fernando Esposito, Beflügelte Bilderfahrzeuge für und wider Krieg und Faschismus, in: Visual History, 18.05.20, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1757.

Levke Harders, Historische Biografieforschung, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 31.10.2020, DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-2014.

Michael Homberg, Computerliebe. Die Anfänge der elektronischen Partnervermittlung in den USA und in Westeuropa, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 17 (2020), H. 1, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1771, Druckausgabe: S. 36-62.

Marian Kulig, Plakate im „Ruhrkampf“ 1923. Die Darstellung des passiven Widerstands, in: Visual History, 02.06.2020, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1775.

Eugen Pfister/Tobias Winnerling, Digitale Spiele, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 10.1.2020, DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-1718.

Eva Pluhařová-Grigienė, Ästhetisierung, in: Visual History, 14.09.2020, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1926.

Ellen Pupeter, Eine Frage der Glaubwürdigkeit? Postkoloniale Restitution und DDR-Kulturpolitik in den 1970er und 1980er Jahren, in: zeitgeschichte | online, 18. März 2020

Magdalena Saryusz-Wolska, Mikroben in Ruinen. Infektionskrankheiten und Epidemien in der Nachkriegszeit, in: zeitgeschichte | online, 6.4.2020

Cora Schmidt-Ott, Der bedrohte »Westen«. Samuel P. Huntingtons »The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order« (1996), in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 17 (2020), H. 3, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2102, Druckausgabe: S. 611-622.

Tilmann Siebeneichner, We are all astronauts? Zur conditio humana in Zeiten der Corona-Krise, in: zeitgeschichte | online, 9. April 2020

Sabine Stach, Geschichtstourismus, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 10.07.2020, DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-1799.

 

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„Zeitgeschichte digital"-Preis 2021: ZZF-Freundeskreis gibt die 12 nominierten Beiträge bekannt

11.06.2021
Der Verein der Freunde und Förderer des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. lobt in diesem Jahr zum fünften Mal den „Zeitgeschichte digital"-Preis aus. Er ist mit 500 Euro dotiert. "Wissenschaftliche Publikationen sollten heute nicht nur in verstaubten Bibliotheksregalen zu finden sein, sondern im Open Access im Internet. Mit dem Preis 'Zeitgeschichte digital' zeichnen wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die in besonders gelungener Art und Weise ihre Arbeiten so präsentieren", betont der Vereinsvorsitzende Martin Gorholt. Der Preis ist benannt nach einer Internet-Plattform des ZZF, die unter anderem die vier am Institut entwickelten und redaktionell betreuten Online-Angebote Docupedia, Visual History, zeitgeschichte | online und die Zeithistorische Forschungen vernetzt.

In den vergangenen Jahren wurden Gangolf Hübinger und Kim Christian Priemel (2020),  Jutta Braun (2019),  Jens Jäger (2018) und Harriet Scharnberg und Gerhard Paul (2017) mit dem Preis ausgezeichnet (zum Archiv des "Zeitgeschichte digital"-Preises gelangen sie hier)

In die Auswahl für den diesjährigen "Zeitgeschichte digital"-Preis wurden alle im Jahr 2020 veröffentlichen Beiträge auf den vier „Zeitgeschichte digital“-Portalen docupedia, Visual History, zeitgeschichte | online und Zeithistorische Forschungen einbezogen. Die jeweils Verantwortlichen der Redaktionen haben in einer Vorauswahl unter den insgesamt über 200 Online-Publikationen für jedes Portal drei Nominierungen vorgenommen: Annette Schuhmann nominierte aus den 125 veröffentlichen Beiträgen auf zeitgeschichte | online u.a. zwei Beiträge, die auf das Ereignis "Corona" reagierten. Zudem konzentrierte sie ihre Vorauswahl auf Beiträge von Autoren*innen aus dem wissenschaftlichen Nachwuchsbereich. Bei den Vorschlägen aus den Zeithistorischen Forschungen von Jan-Holger Kirsch handelt es sich um Beträge, die in unterschiedlichen Genres/Rubriken erschienen: zwei Texte aus der Rubrik "Neu gelesen" sowie einen klassischen Aufsatz. Christine Bartlitz – verantwortlche Redakteurin – für die Portale Visual History und docupedia nomierte sechs Beiträge. "Das größte fachwissenschaftliche wie auch öffentliche Interesse aller publizierten Beiträge auf Visual History im vergangenen Jahr fand das Themendossier 'Bildethik. Vom Umgang mit Bildern im Internet'. Bisher erschienen dort knapp 20 Beiträgen und wir ergänzend fortaufend", so Bartlitz. Folglich nominierte sie exemplarisch einen Beitrag aus diesem Themendossier.

Aus den 12 nominierten Beiträgen wird eine Jury eine Preisträgerin oder einen Preisträger ermitteln. 
Der Jury gehören an: Jutta Braun, Martin Gorholt, Dagmar Hovestädt, Helmut Knüppel, Robert Müller-Stahl, Christopher Neumaier, Karina Urbach, Peter-Ulrich Weiß, Uwe Zöllner.
Die Preisverleihung findet am 11. November 2021 statt.

Der Verein der Freunde und Förderer des ZZF Potsdam fördert an der Schnittstelle von Kultur und Wissenschaft Veranstaltungen, die geeignet sind, Ergebnisse der zeithistorischen Forschung in die Öffentlichkeit zu tragen. Hier erfahren Sie mehr über die Arbeit des ZZF-Fördervereins und gelangen zum Flyer (pdf) und digitalen Mitgliedsantrag.
 


Die zwölf nominierten Beiträge für den Zeitgeschichte-digital-Preis 2021

In alphabetischer Reihenfolge:

Monika Dommann, Mit dem Fließband zum Fortschritt? »M.T.C.«: Sigfried Giedions visuelle Historiographie der Mechanisierung in den USA, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 17 (2020), H. 1, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1762, Druckausgabe: S. 190-200.

Fernando Esposito, Beflügelte Bilderfahrzeuge für und wider Krieg und Faschismus, in: Visual History, 18.05.20, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1757.

Levke Harders, Historische Biografieforschung, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 31.10.2020, DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-2014.

Michael Homberg, Computerliebe. Die Anfänge der elektronischen Partnervermittlung in den USA und in Westeuropa, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 17 (2020), H. 1, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1771, Druckausgabe: S. 36-62.

Marian Kulig, Plakate im „Ruhrkampf“ 1923. Die Darstellung des passiven Widerstands, in: Visual History, 02.06.2020, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1775.

Eugen Pfister/Tobias Winnerling, Digitale Spiele, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 10.1.2020, DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-1718.

Eva Pluhařová-Grigienė, Ästhetisierung, in: Visual History, 14.09.2020, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1926.

Ellen Pupeter, Eine Frage der Glaubwürdigkeit? Postkoloniale Restitution und DDR-Kulturpolitik in den 1970er und 1980er Jahren, in: zeitgeschichte | online, 18. März 2020

Magdalena Saryusz-Wolska, Mikroben in Ruinen. Infektionskrankheiten und Epidemien in der Nachkriegszeit, in: zeitgeschichte | online, 6.4.2020

Cora Schmidt-Ott, Der bedrohte »Westen«. Samuel P. Huntingtons »The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order« (1996), in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 17 (2020), H. 3, DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2102, Druckausgabe: S. 611-622.

Tilmann Siebeneichner, We are all astronauts? Zur conditio humana in Zeiten der Corona-Krise, in: zeitgeschichte | online, 9. April 2020

Sabine Stach, Geschichtstourismus, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 10.07.2020, DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-1799.

 

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