NEU: Der ZZF Podcast widmet sich ostdeutschen Arbeitswelten im Umbruch

28.11.2022

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert veränderte sich die Arbeitswelt fundamental. Dabei fallen einem schnell entsprechende Schlagworte ein: Digitalisierung, Automatisierung, Globalisierung… Aber fand eine solche Entwicklung auch in den sozialistischen Staaten statt? Ronny Grundig und Jessica Lindner-Elsner haben zu ostdeutschen Arbeitswelten im Umbruch geforscht. In der neuesten Folge des ZZF Podcast spricht Tim Schleinitz mit ihnen über das Arbeiten im Arbeiter- und Bauernstaat. Gab es wirklich keine Arbeitslosigkeit? Waren Frauen ihren männlichen Kollegen gleichgestellt? Wie gestaltete sich der Alltag der Arbeitsmigrant*innen aus Mozambique oder Kuba? Und wie entwickelten sich ostdeutsche Arbeitswelten nach 1989?

Jessica Lindner-Elsner hat zur Arbeitswelt des DDR-Automobilbau geforscht. Am Beispiel des Automobilwerks Eisenach untersuchte sie, wie sich soziale Ungleichheitsverhältnisse in den 1980er und 1990er Jahren wandelten und wie die Beschäftigten diese wahrnahmen und deuteten. 

Ronny Grundig forscht zur Gesellschaftsgeschichte des ostdeutschen Handwerks zwischen 1980 und 2000. Denn bislang hat sich die Geschichtswissenschaft vor allem auf die industriellen Großbetriebe der DDR und deren Privatisierung bzw. Abwicklung nach 1989 konzentriert. Dabei ist aus dem Blick geraten, dass es in den Handwerksbetrieben erstaunlich viele Kontinuitäten gab. 

Beide haben am ZZF im Rahmen des Graduiertenkollegs „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ promoviert, das von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wird. Mehr Informationen zum Graduiertenkolleg: https://wandel-der-arbeit.de

Sie finden den Podcast hier: Spotify · Apple Podcasts · RSS-Feed. Ein Archiv mit allen Folgen finden Sie auch auf unserem Podcast-Blog.

Literatur-Empfehlungen unserer Podcast-Gäste: 

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28.11.2022

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert veränderte sich die Arbeitswelt fundamental. Dabei fallen einem schnell entsprechende Schlagworte ein: Digitalisierung, Automatisierung, Globalisierung… Aber fand eine solche Entwicklung auch in den sozialistischen Staaten statt? Ronny Grundig und Jessica Lindner-Elsner haben zu ostdeutschen Arbeitswelten im Umbruch geforscht. In der neuesten Folge des ZZF Podcast spricht Tim Schleinitz mit ihnen über das Arbeiten im Arbeiter- und Bauernstaat. Gab es wirklich keine Arbeitslosigkeit? Waren Frauen ihren männlichen Kollegen gleichgestellt? Wie gestaltete sich der Alltag der Arbeitsmigrant*innen aus Mozambique oder Kuba? Und wie entwickelten sich ostdeutsche Arbeitswelten nach 1989?

Jessica Lindner-Elsner hat zur Arbeitswelt des DDR-Automobilbau geforscht. Am Beispiel des Automobilwerks Eisenach untersuchte sie, wie sich soziale Ungleichheitsverhältnisse in den 1980er und 1990er Jahren wandelten und wie die Beschäftigten diese wahrnahmen und deuteten. 

Ronny Grundig forscht zur Gesellschaftsgeschichte des ostdeutschen Handwerks zwischen 1980 und 2000. Denn bislang hat sich die Geschichtswissenschaft vor allem auf die industriellen Großbetriebe der DDR und deren Privatisierung bzw. Abwicklung nach 1989 konzentriert. Dabei ist aus dem Blick geraten, dass es in den Handwerksbetrieben erstaunlich viele Kontinuitäten gab. 

Beide haben am ZZF im Rahmen des Graduiertenkollegs „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ promoviert, das von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wird. Mehr Informationen zum Graduiertenkolleg: https://wandel-der-arbeit.de

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