Bauen am nationalen Haus: Architektur als Identitätspolitik

Buchvorstellung
Datum: 23.01.2024
Ort: Potsdam

Beginn: 18:00 Uhr

Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF Potsdam)
Leibniz-Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit"


Begrüßung
Frank Bösch (Direktor des ZZF Potsdam)

Buchpräsentation "Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik"
Phillip Oswalt stellt sein Buch vor (erschienen im Berenberg Verlag, Berlin, 2023).

Anschließend diskutieren mit dem Autor:
Frank Bösch und Johanna Blokker (BTU Cottbus)

Moderation: Achim Saupe (ZZF Potsdam/Leibniz-Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit").
 

Der Wiederaufbau historischer Symbolbauten gilt als Engagement für historisches Bewusstsein, architektonische Schönheit und Reparatur von Stadtraum. Doch die vermeintlich unpolitischen Fassaden zielen auf eine Änderung unseres Geschichts- und Gesellschaftsverständnisses: Populistisch werden Zeiten vor 1918 idealisiert, Brüche negiert, gewachsene Identitäten überschrieben. Und immer wieder sind Rechtsradikale an diesen Projekten beteiligt, als Initiatoren oder Großspender.
Philipp Oswalt zeigt die ideologischen Hintergründe der Debatte an Fallbeispielen auf. Ob Garnisonkirche Potsdam, neue Altstadt oder Paulskirche in Frankfurt, Berliner Schlosskuppel oder die Dessauer Meisterhäuser - Oswalt diskutiert die zeitgenössische Stadtplanung. Dies jenseits einseitiger Sichtweisen und mit Gespür für das Einsickern reaktionärer Vergangenheitsinterpretationen und identitätspolitisch unterlegter Ideologien.

Prof. Dr. Philipp Oswalt, geboren 1964, lebt als Architekt und Publizist in Berlin. Er war u. a. Leiter des Projektes »Schrumpfende Städte« der Kulturstiftung des Bundes (2002-2008) und Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau (2009-2014). Seit 2006 lehrt er als Professor für Architekturtheorie und Entwurf an der Universität Kassel. Er ist
Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur zeitgenössischen Architektur und Stadtentwicklung.

Prof. Dr. Johanna Blokker ist Professorin für Denkmalpflege an der BTU Cottbus.

Prof. Dr. Frank Bösch ist Professor für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam und Direktor des Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF).


NACHLESE

Eine Bildergalerie von der Veranstaltung finden Sie auf dre Website des ZZF hier.

Veranstaltungsort

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Großer Seminarraum
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam

Anfahrt

Kontakt und Anmeldung

Bitte melden Sie sich online über das Anmeldeportal eveeno an unter:
https://eveeno.com/365526058

Kontakt
Dr. Achim Saupe
Koordinator des Leibniz-Forschungsverbunds "Wert der Vergangenheit" am
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

E-Mail: saupe [at] zzf-potsdam.de

 

Veranstaltungen

Bauen am nationalen Haus: Architektur als Identitätspolitik

Buchvorstellung
Datum: 23.01.2024
Ort: Potsdam

Beginn: 18:00 Uhr

Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF Potsdam)
Leibniz-Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit"


Begrüßung
Frank Bösch (Direktor des ZZF Potsdam)

Buchpräsentation "Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik"
Phillip Oswalt stellt sein Buch vor (erschienen im Berenberg Verlag, Berlin, 2023).

Anschließend diskutieren mit dem Autor:
Frank Bösch und Johanna Blokker (BTU Cottbus)

Moderation: Achim Saupe (ZZF Potsdam/Leibniz-Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit").
 

Der Wiederaufbau historischer Symbolbauten gilt als Engagement für historisches Bewusstsein, architektonische Schönheit und Reparatur von Stadtraum. Doch die vermeintlich unpolitischen Fassaden zielen auf eine Änderung unseres Geschichts- und Gesellschaftsverständnisses: Populistisch werden Zeiten vor 1918 idealisiert, Brüche negiert, gewachsene Identitäten überschrieben. Und immer wieder sind Rechtsradikale an diesen Projekten beteiligt, als Initiatoren oder Großspender.
Philipp Oswalt zeigt die ideologischen Hintergründe der Debatte an Fallbeispielen auf. Ob Garnisonkirche Potsdam, neue Altstadt oder Paulskirche in Frankfurt, Berliner Schlosskuppel oder die Dessauer Meisterhäuser - Oswalt diskutiert die zeitgenössische Stadtplanung. Dies jenseits einseitiger Sichtweisen und mit Gespür für das Einsickern reaktionärer Vergangenheitsinterpretationen und identitätspolitisch unterlegter Ideologien.

Prof. Dr. Philipp Oswalt, geboren 1964, lebt als Architekt und Publizist in Berlin. Er war u. a. Leiter des Projektes »Schrumpfende Städte« der Kulturstiftung des Bundes (2002-2008) und Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau (2009-2014). Seit 2006 lehrt er als Professor für Architekturtheorie und Entwurf an der Universität Kassel. Er ist
Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur zeitgenössischen Architektur und Stadtentwicklung.

Prof. Dr. Johanna Blokker ist Professorin für Denkmalpflege an der BTU Cottbus.

Prof. Dr. Frank Bösch ist Professor für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam und Direktor des Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF).


NACHLESE

Eine Bildergalerie von der Veranstaltung finden Sie auf dre Website des ZZF hier.

Veranstaltungsort

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Großer Seminarraum
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam

Anfahrt

Kontakt und Anmeldung

Bitte melden Sie sich online über das Anmeldeportal eveeno an unter:
https://eveeno.com/365526058

Kontakt
Dr. Achim Saupe
Koordinator des Leibniz-Forschungsverbunds "Wert der Vergangenheit" am
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

E-Mail: saupe [at] zzf-potsdam.de

 

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