Frank Bösch, Ariane Brill und Florian Greiner (Hg.)

Europabilder im 20. Jahrhundert

Entstehung an der Peripherie

"Europa" zählt zu den Schlüsselbegriffen des
20. Jahrhunderts. Was jeweils darunter verstanden wurde, wandelte sich jedoch fortlaufend. Auf welche Weise Vorstellungen über Europa in unterschiedlichen Ländern aufkamen, wird in diesem Band untersucht.
Dabei wird deutlich, dass das europäische Bewusstsein im hohen Maße durch die Auseinandersetzung mit den Rändern des Kontinents geprägt wurde. Entsprechend stehen die Wahrnehmung der Länder im Norden, Osten und Süden des Kontinents, aber auch die Begegnung mit den USA und den Kolonien im Vordergrund. Im Unterschied zu klassischen Darstellungen, die vor allem die Einigung Westeuropas nach 1945 oder ideengeschichtliche Entwürfe im Fokus haben, entsteht auf diese Weise ein deutlich anderes Bild. So lassen sich bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts vielfältige Europa-Entwürfe jenseits der Politik und von Gelehrtenkonzepten nachweisen. Durch seine kulturhistorische Perspektive zeigt der Band zudem, wie durch öffentliche Diskurse und gesellschaftliche Praktiken vielfältige und weit verbreitete Vorstellungen von dem "Europäischen" aufgebracht und angeeignet wurden - sei es durch Medien, Begegnungen, Vereinstätigkeiten oder Reisen.


Band: 5
Ort: Göttingen
Jahr: 2012
Verlag: Wallstein
Seiten: 304
ISBN: 978-3-8353-1173-2
Publikationen
Frank Bösch, Ariane Brill und Florian Greiner (Hg.)

Europabilder im 20. Jahrhundert

Entstehung an der Peripherie

"Europa" zählt zu den Schlüsselbegriffen des
20. Jahrhunderts. Was jeweils darunter verstanden wurde, wandelte sich jedoch fortlaufend. Auf welche Weise Vorstellungen über Europa in unterschiedlichen Ländern aufkamen, wird in diesem Band untersucht.
Dabei wird deutlich, dass das europäische Bewusstsein im hohen Maße durch die Auseinandersetzung mit den Rändern des Kontinents geprägt wurde. Entsprechend stehen die Wahrnehmung der Länder im Norden, Osten und Süden des Kontinents, aber auch die Begegnung mit den USA und den Kolonien im Vordergrund. Im Unterschied zu klassischen Darstellungen, die vor allem die Einigung Westeuropas nach 1945 oder ideengeschichtliche Entwürfe im Fokus haben, entsteht auf diese Weise ein deutlich anderes Bild. So lassen sich bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts vielfältige Europa-Entwürfe jenseits der Politik und von Gelehrtenkonzepten nachweisen. Durch seine kulturhistorische Perspektive zeigt der Band zudem, wie durch öffentliche Diskurse und gesellschaftliche Praktiken vielfältige und weit verbreitete Vorstellungen von dem "Europäischen" aufgebracht und angeeignet wurden - sei es durch Medien, Begegnungen, Vereinstätigkeiten oder Reisen.


Band: 5
Ort: Göttingen
Jahr: 2012
Verlag: Wallstein
Seiten: 304
ISBN: 978-3-8353-1173-2
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