Das ZZF trauert um seinen langjährigen Kollegen Priv.-Doz. Dr. Burghard Ciesla (1958-2020)

13.02.2020

Völlig überraschend ist im Januar 2020 unser Kollege Burghard Ciesla in Berlin verstorben. Burghard Ciesla war wissenschaftlicher Mitarbeiter der (fast) ersten Stunde des ZZF und seiner Vorgängerinstitution Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien, und er blieb dem Institut auch nach seinem Ausscheiden 2000 eng verbunden. Am ZZF hatte er seine Habilitationsschrift "Als der Osten durch den Westen fuhr. Die Geschichte der Deutschen Reichsbahn in Westberlin" verfasst, die bis heute den Spitzenplatz der Verkaufszahlen in der "Blauen Reihe" des ZZF im Böhlau-Verlag hält.

Burghard Ciesla war in den letzten zwanzig Jahren als freiberuflicher Zeithistoriker an zahlreichen Forschungs- und Ausstellungprojekten beteiligt, die er durch sein konzeptionelles Engagement ebenso wie durch seine akribische Recherche mitprägte, und trat mit zahlreichen Veröffentlichungen insbesondere auf technik- und sozialgeschichtlichem Gebiet hervor. Zusammen mit Helmut Suter untersuchte er die bewegte Geschichte des Jagdreviers Schorfheide, die 2011 unter dem Titel  "Jagd und Macht" erschien und eine bemerkenswerte Nutzungskontinuität vom ersten Preußenkönig über Göring bis zu Honecker beleuchtete. Zuletzt wirkte Burghard Ciesla im Rahmen einer Kooperation zwischen dem ZZF und dem DHM an der Ausstellung "Alltag Einheit. Porträt einer Übergangsgeselschaft" mit und zeichnete für den Ausstellungteil "Orwo Wolfen" verantwortlich.

Unser Fach verliert in Burghard Ciesla einen überaus geschätzten Kollegen, der sich um die Entwicklung des ZZF durch seine fachliche Kompetenz wie durch seine gewinnende Persönlichkeit verdient gemacht hat und dem unser Institut eine bleibende Erinnerung bewahren wird.

 

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Das ZZF trauert um seinen langjährigen Kollegen Priv.-Doz. Dr. Burghard Ciesla (1958-2020)

13.02.2020

Völlig überraschend ist im Januar 2020 unser Kollege Burghard Ciesla in Berlin verstorben. Burghard Ciesla war wissenschaftlicher Mitarbeiter der (fast) ersten Stunde des ZZF und seiner Vorgängerinstitution Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien, und er blieb dem Institut auch nach seinem Ausscheiden 2000 eng verbunden. Am ZZF hatte er seine Habilitationsschrift "Als der Osten durch den Westen fuhr. Die Geschichte der Deutschen Reichsbahn in Westberlin" verfasst, die bis heute den Spitzenplatz der Verkaufszahlen in der "Blauen Reihe" des ZZF im Böhlau-Verlag hält.

Burghard Ciesla war in den letzten zwanzig Jahren als freiberuflicher Zeithistoriker an zahlreichen Forschungs- und Ausstellungprojekten beteiligt, die er durch sein konzeptionelles Engagement ebenso wie durch seine akribische Recherche mitprägte, und trat mit zahlreichen Veröffentlichungen insbesondere auf technik- und sozialgeschichtlichem Gebiet hervor. Zusammen mit Helmut Suter untersuchte er die bewegte Geschichte des Jagdreviers Schorfheide, die 2011 unter dem Titel  "Jagd und Macht" erschien und eine bemerkenswerte Nutzungskontinuität vom ersten Preußenkönig über Göring bis zu Honecker beleuchtete. Zuletzt wirkte Burghard Ciesla im Rahmen einer Kooperation zwischen dem ZZF und dem DHM an der Ausstellung "Alltag Einheit. Porträt einer Übergangsgeselschaft" mit und zeichnete für den Ausstellungteil "Orwo Wolfen" verantwortlich.

Unser Fach verliert in Burghard Ciesla einen überaus geschätzten Kollegen, der sich um die Entwicklung des ZZF durch seine fachliche Kompetenz wie durch seine gewinnende Persönlichkeit verdient gemacht hat und dem unser Institut eine bleibende Erinnerung bewahren wird.

 

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