Alexia Pooth

Exhibition Politics. Die documenta und die DDR

Der ostdeutsche Kunstkritiker Lothar Lang bezeichnete die documenta 1959 als „Monsterschau“ –  ein Urteil, das die kulturpolitischen Spannungen zwischen den beiden deutschen Staaten spiegelt. Welches Bild machten sich Künstler*innen und Kulturfunktionär*innen in Ost-Berlin, Dresden oder Rostock von der documenta und wie schauten umgekehrt die kuratorischen Teams auf die DDR? In ihrer Studie Exhibition Politics. Die documenta und die DDR rekonstruiert Alexia Pooth dieses besondere Kapitel Kasseler Ausstellungsgeschichte. Die Autorin zeichnet eine Rezeptions- und Wahrnehmungsgeschichte nach, in der es trotz politischer Frontstellungen immer auch Austausch gab. Der inhaltliche Bogen reicht von der Gründung der documenta 1955 bis zu Catherine Davids documenta 10 im Jahr 1997.
Neben historischen Analysen bietet der von Birgitta Coers (documenta archiv, Kassel) herausgegebene Band eine vielseitige Zusammenstellung von Dokumenten, Künstler*innenportraits und Bilderstrecken sowie Zeitzeug*inneninterviews mit Eduard Beaucamp, Gudrun Brüne-Heisig, Gabi Dolff-Bonekämper, Hans Eichel, Achim Freyer, Klaus Honnef, Gabriela Ivan, Jürgen Schweinebraden und Volker Stelzmann.

Die Autorin Alexia Pooth forscht seit Mai 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in Abt. IV: Regime des Sozialen mit einem Projekt zur Gesellschaftsgeschichte des ostdeutschen Handwerks im Systemumbruch zwischen 1980 und 2000.


Buchpräsentation

Samstag, 23. März.2024|  Einlass 18.30 Uhr | Beginn 19.00 Uhr |  Eintritt frei
Ort: Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung
Hauptmannstraße 1, 04109 Leipzig
Podiumsgespräch mit der Autorin Dr. Alexia Pooth, dem Kunst- und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Bernd Lindner
und dem Kulturhistoriker und Journalisten Dr. Andreas Kötzing

Um Anmeldung wird gebeten: stiftung.umn-wm [at] t-online.de oder Tel.: 0341 2307395


Ort: Bielefeld / Berlin
Jahr: 2024
Verlag: Kerber Verlag
Seiten: 364
ISBN: 978-3-7356-0955-7
Publikationen
Alexia Pooth

Exhibition Politics. Die documenta und die DDR

Der ostdeutsche Kunstkritiker Lothar Lang bezeichnete die documenta 1959 als „Monsterschau“ –  ein Urteil, das die kulturpolitischen Spannungen zwischen den beiden deutschen Staaten spiegelt. Welches Bild machten sich Künstler*innen und Kulturfunktionär*innen in Ost-Berlin, Dresden oder Rostock von der documenta und wie schauten umgekehrt die kuratorischen Teams auf die DDR? In ihrer Studie Exhibition Politics. Die documenta und die DDR rekonstruiert Alexia Pooth dieses besondere Kapitel Kasseler Ausstellungsgeschichte. Die Autorin zeichnet eine Rezeptions- und Wahrnehmungsgeschichte nach, in der es trotz politischer Frontstellungen immer auch Austausch gab. Der inhaltliche Bogen reicht von der Gründung der documenta 1955 bis zu Catherine Davids documenta 10 im Jahr 1997.
Neben historischen Analysen bietet der von Birgitta Coers (documenta archiv, Kassel) herausgegebene Band eine vielseitige Zusammenstellung von Dokumenten, Künstler*innenportraits und Bilderstrecken sowie Zeitzeug*inneninterviews mit Eduard Beaucamp, Gudrun Brüne-Heisig, Gabi Dolff-Bonekämper, Hans Eichel, Achim Freyer, Klaus Honnef, Gabriela Ivan, Jürgen Schweinebraden und Volker Stelzmann.

Die Autorin Alexia Pooth forscht seit Mai 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in Abt. IV: Regime des Sozialen mit einem Projekt zur Gesellschaftsgeschichte des ostdeutschen Handwerks im Systemumbruch zwischen 1980 und 2000.


Buchpräsentation

Samstag, 23. März.2024|  Einlass 18.30 Uhr | Beginn 19.00 Uhr |  Eintritt frei
Ort: Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung
Hauptmannstraße 1, 04109 Leipzig
Podiumsgespräch mit der Autorin Dr. Alexia Pooth, dem Kunst- und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Bernd Lindner
und dem Kulturhistoriker und Journalisten Dr. Andreas Kötzing

Um Anmeldung wird gebeten: stiftung.umn-wm [at] t-online.de oder Tel.: 0341 2307395


Ort: Bielefeld / Berlin
Jahr: 2024
Verlag: Kerber Verlag
Seiten: 364
ISBN: 978-3-7356-0955-7
Publikationen