Die Bildsprache der Besatzer. Neu auf Visual History

29.04.2024

Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Unmittelbar nach dem Überschreiten der Grenze begannen die Deutschen mit der Ausbeutung der Ukraine. Eine frühe Komponente der Ausbeutungsstrategie bildete die Rekrutierung von ukrainischen Arbeitskräften für die „freiwillige“ Arbeit in Deutschland. (Nach dem „Versickern“ der „Freiwilligkeit“ dieser Werbung folgte später die Zwangsrekrutierung.)

Der neue Artikel von Günter Agde untersucht die Bildsprache der deutschen Besatzer während des Zweiten Weltkriegs in den besetzten Gebieten und stellt die Kampagne zur Werbung freiwilliger Arbeitskräfte in der Ukraine als konzertierte Aktion in Filmen und Plakaten vor. Dabei hat er auch eine politische Dimension, denn die an der Herstellung der Filme und Plakate Beteiligten aus der einheimischen Bevölkerung galten und gelten als Kollaborateure. Die damaligen sowjetischen Sicherheitsdienste fahndeten nach dem Krieg nach ihnen und verurteilten Kollaborateure nach Überprüfung teilweise zu hohen Strafen.

Zum Artikel auf Visual History: Günter Agde: Die Bildsprache der Besatzer. Plakate und Filme der NS-Propaganda-Kampagne zur Anwerbung von Arbeitskräften in der Ukraine, 29. April 2024.

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Die Bildsprache der Besatzer. Neu auf Visual History

29.04.2024

Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Unmittelbar nach dem Überschreiten der Grenze begannen die Deutschen mit der Ausbeutung der Ukraine. Eine frühe Komponente der Ausbeutungsstrategie bildete die Rekrutierung von ukrainischen Arbeitskräften für die „freiwillige“ Arbeit in Deutschland. (Nach dem „Versickern“ der „Freiwilligkeit“ dieser Werbung folgte später die Zwangsrekrutierung.)

Der neue Artikel von Günter Agde untersucht die Bildsprache der deutschen Besatzer während des Zweiten Weltkriegs in den besetzten Gebieten und stellt die Kampagne zur Werbung freiwilliger Arbeitskräfte in der Ukraine als konzertierte Aktion in Filmen und Plakaten vor. Dabei hat er auch eine politische Dimension, denn die an der Herstellung der Filme und Plakate Beteiligten aus der einheimischen Bevölkerung galten und gelten als Kollaborateure. Die damaligen sowjetischen Sicherheitsdienste fahndeten nach dem Krieg nach ihnen und verurteilten Kollaborateure nach Überprüfung teilweise zu hohen Strafen.

Zum Artikel auf Visual History: Günter Agde: Die Bildsprache der Besatzer. Plakate und Filme der NS-Propaganda-Kampagne zur Anwerbung von Arbeitskräften in der Ukraine, 29. April 2024.

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