Die Naturwissenschaften im Transformationsprozess der ostdeutschen Hochschulen. Potsdam in vergleichender Perspektive

Beginn des Projektes: Dezember 2020
Ende des Projektes: Januar 2024

Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Die Umgestaltung der ostdeutschen Wissenschaftslandschaft nach dem Vorbild der alten Bundesländer war eines der erklärten Ziele nach dem Umbruch 1989/90. Der Transformationsprozess vollzog sich im Spannungsfeld innerer Reformbestrebungen und äußerer Interventionen, stark abhängig vom jeweiligen Bundesland, dem Hochschultypus und der Fachrichtung. Oftmals bewerteten dabei westdeutsch geprägte Kommissionen die Forschungsleistung von ostdeutschen Kollegen, was vielfach zu harten, bis heute nachwirkenden Konflikten führte.

Im Projekt wurde die Umgestaltung der naturwissenschaftlichen Fächer in den 1980/90er Jahren an den Pädagogischen Hochschulen Potsdam und Halle untersucht. Folgende Fragen standen im Mittelpunkt: Inwiefern hatte die politische Bedeutung der Naturwissenschaften und die fachliche Relevanz der Pädagogischen Hochschulen im naturwissenschaftlich-technischen Forschungskontext der DDR konkrete Folgen für den Umgestaltungsprozess an den beiden Untersuchungshochschulen? Welche Reformbereitschaft war unter den Naturwissenschaftlerinnen und Nachwuchwissenschaftern vorhanden und wie wurden sie in den politischen und fachlichen Evaluationen beurteilt? Welche (Dis-)Kontinuitäten sowohl beim Personal als auch bei den Lehrinhalten und Forschungsschwerpunkten zeigten sich?

 

Dorothea Horas hat am 31. Januar 2024 erfolgreich ihre Dissertation an der Universität Potsdam verteidigt.
 

Dorothea Horas

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 9d, Raum 1.03/1.04

E-Mail: dorothea.horas [at] zzf-potsdam.de

Dorothea Horas hat am 31. Januar 2024 erfolgreich ihre Dissertation an der Universität Potsdam abgeschlossen.

Forschung

Die Naturwissenschaften im Transformationsprozess der ostdeutschen Hochschulen. Potsdam in vergleichender Perspektive

Beginn des Projektes: Dezember 2020
Ende des Projektes: Januar 2024

Abgeschlossenes assoziiertes Dissertationsprojekt

Die Umgestaltung der ostdeutschen Wissenschaftslandschaft nach dem Vorbild der alten Bundesländer war eines der erklärten Ziele nach dem Umbruch 1989/90. Der Transformationsprozess vollzog sich im Spannungsfeld innerer Reformbestrebungen und äußerer Interventionen, stark abhängig vom jeweiligen Bundesland, dem Hochschultypus und der Fachrichtung. Oftmals bewerteten dabei westdeutsch geprägte Kommissionen die Forschungsleistung von ostdeutschen Kollegen, was vielfach zu harten, bis heute nachwirkenden Konflikten führte.

Im Projekt wurde die Umgestaltung der naturwissenschaftlichen Fächer in den 1980/90er Jahren an den Pädagogischen Hochschulen Potsdam und Halle untersucht. Folgende Fragen standen im Mittelpunkt: Inwiefern hatte die politische Bedeutung der Naturwissenschaften und die fachliche Relevanz der Pädagogischen Hochschulen im naturwissenschaftlich-technischen Forschungskontext der DDR konkrete Folgen für den Umgestaltungsprozess an den beiden Untersuchungshochschulen? Welche Reformbereitschaft war unter den Naturwissenschaftlerinnen und Nachwuchwissenschaftern vorhanden und wie wurden sie in den politischen und fachlichen Evaluationen beurteilt? Welche (Dis-)Kontinuitäten sowohl beim Personal als auch bei den Lehrinhalten und Forschungsschwerpunkten zeigten sich?

 

Dorothea Horas hat am 31. Januar 2024 erfolgreich ihre Dissertation an der Universität Potsdam verteidigt.
 

Dorothea Horas

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 9d, Raum 1.03/1.04

E-Mail: dorothea.horas [at] zzf-potsdam.de

Dorothea Horas hat am 31. Januar 2024 erfolgreich ihre Dissertation an der Universität Potsdam abgeschlossen.

Forschung