Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie. Eine Tagung aus Anlass seines 10. Todestages

Tagung
Datum: 18.10.2017 to 20.10.2017
Ort: Berlin

Konzept und Organisation:
Dr. René Schlott (ZZF Potsdam)

Veranstalter:
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam 
in Kooperation
mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), dem Fritz Bauer Institut (Frankfurt am Main), dem Jack, Joseph and Morton Mandel Center for Advanced Holocaust Studies (United States Holocaust Memorial Museum), dem Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, dem The Carolyn and Leonard Miller Center for Holocaust Studies (University of Vermont) und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte, München.

Die Tagung wird unterstützt von der S. Fischer Stiftung und dem Verein der Freunde und Förderer des ZZF e.V.
 

Raul Hilberg, von 1956 bis 1991 Professor für Politikwissenschaft an der Universität von Vermont, war einer der ersten Wissenschaftler weltweit, der sich kurz nach dem Kriegsende mit dem nationalsozialistischen Genozid an den Juden Europas beschäftigte.  Die 1961 von ihm unter dem Titel „The Destruction of the European Jews“ vorgelegte Gesamtdarstellung des Verfolgungs- und Mordprozesses gilt als Meilenstein der Holocaustforschung. Sein späteres Werk „Perpetrators Victims Bystanders“, erschienen 1992, konstituierte zudem eine bis heute von der Forschung diskutierte stilbildende Trias aus Tätern, Opfern und Zuschauern des Holocaust.

Angesichts der Bedeutung von Raul Hilberg ist es überraschend, dass sich die Forschung bislang nur sporadisch mit seinem Leben, mit seinem Werk und mit dessen Wirkung beschäftigt hat. Die Tagung soll hierfür einen Anstoß liefern, indem sie nicht nur Stationen des Lebenswegs dieses außergewöhnlichen Wissenschaftlers vom akademischen Außenseiter zum weltweit anerkannten Doyen der Holocaustforschung beleuchtet, sondern auch seine akademischen und persönlichen Netzwerke in den Blick nimmt sowie die Rezeptionsgeschichte seiner Werke verfolgt.

Ziel der Tagung wird es sein, die Auseinandersetzungen um Hilbergs Thesen in einer Debattengeschichte zu analysieren und sie mit Hilbergs 1996 zuerst bei S. Fischer erschienenen Lebenserinnerungen („The Politics of Memory“, dt. „Unerbetene Erinnerung“) zu kontrastieren. Die Konferenz fragt darüber hinaus nach der Genese und den Grenzen von Hilbergs Werk und geht den Impulsen, die er für die Holocaustforschung gab und gibt, nach. Von Hilberg ausgehend, werden sich die Konferenzbeiträge auch den Perspektiven der Holocaustforschung widmen.

Tagungsflyer "Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie" als PDF

Programm

 

Mittwoch, 18. Oktober 2017

ab 10 Uhr  Anmeldung

11:00-11:15 Begrüßung
Begrüßung durch Dr. Roland Schmidt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung
Grußwort von Antje Contius, Geschäftsführerin der S. Fischer Stiftung

11:15-11:30 Einführung: Raul Hilberg als Gegenstand einer Tagung
Dr. René Schlott (Potsdam)

12:00-13:30 Panel I: Raul Hilbergs frühe Jahre

Elizabeth Anthony, PhD (Washington): Hilberg and Vienna
Prof. Dr. Alfons Söllner (Chemnitz): Raul Hilberg und Franz Neumann: Der Einfluss des "Behemoth"
Anna Corsten, MA (Gießen): „Immer wieder, wie ein Gespenst kommt sie zurück.“ – Differenzen zwischen Raul Hilberg und Hannah Arendt
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Frank Bajohr (München)

13:30-14:30 Mittagsimbiss

14:30-16:00 Panel II: Hilbergs opus magnum „The Destruction of the European Jews“

Prof. em. Christopher Browning (Chapel Hill): The Three Editions of „The Destruction of the European Jews“ (1961, 1985, 2003)
Dr. Götz Aly (Berlin): Wie und warum das Institut für Zeitgeschichte 1964 und 1980 die Übersetzung des Hilberg hintertrieb
Prof. em. Dan Michman (Jerusalem): Revisiting Hilberg's Conceptual Model of the Development of the Destruction of the European Jews
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Dietmar Süß (Augsburg)

16:00-16:30 Kaffeepause

16:30-18:00 Panel III: Die Anfänge der Holocausthistoriographie

Dr. Elisabeth Gallas (Leipzig): Widerstreitende Perspektiven: Raul Hilberg, Philip Friedman und die frühe Holocaustforschung
Prof.  em. Peter Hayes (Evanston): Hilberg, die Eisenbahn und der Holocaust
Prof. Dr. Magnus Brechtken (München): Raul Hilberg, Christopher Browning und die Holocaust-Konferenzen von San Jose bis Stuttgart
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Alan Steinweis (Burlington)

18:00-19:00 Imbiss

19:00-20:30 Panel IV: Raul Hilberg und Saul Friedländer

Prof. Dr. Michael Wildt (Berlin): Raul Hilberg und Saul Friedländer: Two Perspectives on the Holocaust
Gespräch zwischen Prof. Dr. Saul Friedländer (Los Angeles) und Prof. Dr. Norbert Frei (Jena)

 

Donnerstag, 19. Oktober 2017

9:00-9:45 Keynote: Zur Entwicklung der Holocaustforschung seit den 1980er Jahren
Prof. Dr. Ulrich Herbert (Freiburg)

10:00-11:30 Panel V: Themen und Kontroversen in Hilbergs Werk

Dr. Andrea Löw (München): Raul Hilbergs Bewertung der Judenräte im Lichte der neueren Forschung
Prof. Dr. Doris Bergen (Toronto): "Much is Unsaid": Women in Hilberg's Work and Life
Dr. Jürgen Matthäus (Washington): Raul Hilberg und die Diskussion um den „Führerbefehl“
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Jonathan Huener (Burlington)

11:30-12:30 Mittagsimbiss

12:30-14:00 Panel VI: Die Sprache Hilbergs

Dr. Nicolas Berg (Leipzig): Das Innere der Schriftstücke – Zur Lakonie von Raul Hilberg
Prof. Dr. Wulf Kansteiner (Aarhus): Von Metaphern und Holocaust-Geschichte(n): Der Vernichtungsprozess als Große Erzählung
Prof. Dr. Harald Welzer (Berlin): Hilbergs narrative Ästhetik
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Susanna Schrafstetter (Burlington)

14:00-14:30 Kaffeepause

14:30-16:00 Panel VII: Raul Hilberg als Public Historian

Prof. Dr. Walter Pehle (Frankfurt am Main): Fußnote zur Publikationsgeschichte Hilbergs in Deutschland
Dr. Noah Shenker (Melbourne): ‘I have never begun by asking the big questions’: Raul Hilberg and Testimonial Reenactment in Shoah
Christian Mentel, MA (Potsdam): Raul Hilberg und die Holocaust-Negationisten
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Frank Bösch (Potsdam)

16:15-17:45 Panel VIII: Raul Hilbergs Blick auf Täter und Opfer

Dr. Olof Bortz (Stockholm): Raul Hilberg, the Jewish victims and the dead – the 'Jewish reaction pattern' in historiographical context
Prof. Dr. Francis Nicosia (Burlington): Raul Hilberg und die Opferperspektive. Persönliche Erinnerungen
Dr. Susanne Heim (Berlin): Raul Hilberg und die Dokumente der Täter
Moderation/Diskussion: Dr. Winfried Süß (Potsdam)

17:45-18:30 Imbiss

18:30-20:00 Panel IX: Ordinary Men or Ordinary Organizations?
Prof. em. Christopher Browning and Prof. Dr. Stefan Kühl (Bielefeld) in a conversation with Prof. Dr. Harald Welzer

 

Freitag, 20. Oktober 2017

9:00-10:30 Panel X: Die Grenzen von Hilbergs Werk

Dr. Christoph Dieckmann (Frankfurt am Main/Bern): Krieg, Besatzung und osteuropäisches Judentum in den Studien Raul Hilbergs
Prof. Hilary Earl (North Bay): Learning from Perpetrators: Raul Hilberg, the Nuremberg Evidence, and the Genesis of the Historiography of the Holocaust in The Destruction of the European Jews
Prof. Dr. Peter Klein (Berlin):  Emigration und Enteignung im Werk Raul Hilbergs
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt (Berlin)

10:30-10:45 Kaffeepause

10:45-13:00 Abschlussdiskussion mit Statements von Frank Bajohr, Christopher Browning, Norbert Frei, Saul Friedländer und Elisabeth Gallas

Mittagsimbiss  und Tagungsende

Veranstaltungsnachlese

Pressespiegel

Medienspiegel Gesamt (PDF), Stand: 23. Dezember 2017

Artikelauswahl:
"Pionier der Holocaust-Forschung" (Jüdische Allgemeine), 2. November 2017

Artikel zu Raul Hilberg (FAZ), 23. Oktober 2017

"Opfer im Schatten" (Süddeutsche Zeitung), 20. Oktober 2017

Artikel zu Raul Hilberg (der SPIEGEL), 17. Oktober 2017

"Die Angst vor der Wahrheit" (Süddeutsche Zeitung), 17. Oktober 2017

 

Veranstaltungsort

Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Hiroshimastraße 28, Haus 2
10785 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 11. Oktober unter Public.History [at] fes.de.

Kontakt:
Dr. René Schlott
Zentrum für Zeithistorische Forschung
Potsdam (ZZF)
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Tel.: 0331/74510-174
E-Mail: schlott [at] zzf-pdm.de

 

Veranstaltungen

Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie. Eine Tagung aus Anlass seines 10. Todestages

Tagung
Datum: 18.10.2017 to 20.10.2017
Ort: Berlin

Konzept und Organisation:
Dr. René Schlott (ZZF Potsdam)

Veranstalter:
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam 
in Kooperation
mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), dem Fritz Bauer Institut (Frankfurt am Main), dem Jack, Joseph and Morton Mandel Center for Advanced Holocaust Studies (United States Holocaust Memorial Museum), dem Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, dem The Carolyn and Leonard Miller Center for Holocaust Studies (University of Vermont) und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte, München.

Die Tagung wird unterstützt von der S. Fischer Stiftung und dem Verein der Freunde und Förderer des ZZF e.V.
 

Raul Hilberg, von 1956 bis 1991 Professor für Politikwissenschaft an der Universität von Vermont, war einer der ersten Wissenschaftler weltweit, der sich kurz nach dem Kriegsende mit dem nationalsozialistischen Genozid an den Juden Europas beschäftigte.  Die 1961 von ihm unter dem Titel „The Destruction of the European Jews“ vorgelegte Gesamtdarstellung des Verfolgungs- und Mordprozesses gilt als Meilenstein der Holocaustforschung. Sein späteres Werk „Perpetrators Victims Bystanders“, erschienen 1992, konstituierte zudem eine bis heute von der Forschung diskutierte stilbildende Trias aus Tätern, Opfern und Zuschauern des Holocaust.

Angesichts der Bedeutung von Raul Hilberg ist es überraschend, dass sich die Forschung bislang nur sporadisch mit seinem Leben, mit seinem Werk und mit dessen Wirkung beschäftigt hat. Die Tagung soll hierfür einen Anstoß liefern, indem sie nicht nur Stationen des Lebenswegs dieses außergewöhnlichen Wissenschaftlers vom akademischen Außenseiter zum weltweit anerkannten Doyen der Holocaustforschung beleuchtet, sondern auch seine akademischen und persönlichen Netzwerke in den Blick nimmt sowie die Rezeptionsgeschichte seiner Werke verfolgt.

Ziel der Tagung wird es sein, die Auseinandersetzungen um Hilbergs Thesen in einer Debattengeschichte zu analysieren und sie mit Hilbergs 1996 zuerst bei S. Fischer erschienenen Lebenserinnerungen („The Politics of Memory“, dt. „Unerbetene Erinnerung“) zu kontrastieren. Die Konferenz fragt darüber hinaus nach der Genese und den Grenzen von Hilbergs Werk und geht den Impulsen, die er für die Holocaustforschung gab und gibt, nach. Von Hilberg ausgehend, werden sich die Konferenzbeiträge auch den Perspektiven der Holocaustforschung widmen.

Tagungsflyer "Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie" als PDF

Programm

 

Mittwoch, 18. Oktober 2017

ab 10 Uhr  Anmeldung

11:00-11:15 Begrüßung
Begrüßung durch Dr. Roland Schmidt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung
Grußwort von Antje Contius, Geschäftsführerin der S. Fischer Stiftung

11:15-11:30 Einführung: Raul Hilberg als Gegenstand einer Tagung
Dr. René Schlott (Potsdam)

12:00-13:30 Panel I: Raul Hilbergs frühe Jahre

Elizabeth Anthony, PhD (Washington): Hilberg and Vienna
Prof. Dr. Alfons Söllner (Chemnitz): Raul Hilberg und Franz Neumann: Der Einfluss des "Behemoth"
Anna Corsten, MA (Gießen): „Immer wieder, wie ein Gespenst kommt sie zurück.“ – Differenzen zwischen Raul Hilberg und Hannah Arendt
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Frank Bajohr (München)

13:30-14:30 Mittagsimbiss

14:30-16:00 Panel II: Hilbergs opus magnum „The Destruction of the European Jews“

Prof. em. Christopher Browning (Chapel Hill): The Three Editions of „The Destruction of the European Jews“ (1961, 1985, 2003)
Dr. Götz Aly (Berlin): Wie und warum das Institut für Zeitgeschichte 1964 und 1980 die Übersetzung des Hilberg hintertrieb
Prof. em. Dan Michman (Jerusalem): Revisiting Hilberg's Conceptual Model of the Development of the Destruction of the European Jews
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Dietmar Süß (Augsburg)

16:00-16:30 Kaffeepause

16:30-18:00 Panel III: Die Anfänge der Holocausthistoriographie

Dr. Elisabeth Gallas (Leipzig): Widerstreitende Perspektiven: Raul Hilberg, Philip Friedman und die frühe Holocaustforschung
Prof.  em. Peter Hayes (Evanston): Hilberg, die Eisenbahn und der Holocaust
Prof. Dr. Magnus Brechtken (München): Raul Hilberg, Christopher Browning und die Holocaust-Konferenzen von San Jose bis Stuttgart
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Alan Steinweis (Burlington)

18:00-19:00 Imbiss

19:00-20:30 Panel IV: Raul Hilberg und Saul Friedländer

Prof. Dr. Michael Wildt (Berlin): Raul Hilberg und Saul Friedländer: Two Perspectives on the Holocaust
Gespräch zwischen Prof. Dr. Saul Friedländer (Los Angeles) und Prof. Dr. Norbert Frei (Jena)

 

Donnerstag, 19. Oktober 2017

9:00-9:45 Keynote: Zur Entwicklung der Holocaustforschung seit den 1980er Jahren
Prof. Dr. Ulrich Herbert (Freiburg)

10:00-11:30 Panel V: Themen und Kontroversen in Hilbergs Werk

Dr. Andrea Löw (München): Raul Hilbergs Bewertung der Judenräte im Lichte der neueren Forschung
Prof. Dr. Doris Bergen (Toronto): "Much is Unsaid": Women in Hilberg's Work and Life
Dr. Jürgen Matthäus (Washington): Raul Hilberg und die Diskussion um den „Führerbefehl“
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Jonathan Huener (Burlington)

11:30-12:30 Mittagsimbiss

12:30-14:00 Panel VI: Die Sprache Hilbergs

Dr. Nicolas Berg (Leipzig): Das Innere der Schriftstücke – Zur Lakonie von Raul Hilberg
Prof. Dr. Wulf Kansteiner (Aarhus): Von Metaphern und Holocaust-Geschichte(n): Der Vernichtungsprozess als Große Erzählung
Prof. Dr. Harald Welzer (Berlin): Hilbergs narrative Ästhetik
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Susanna Schrafstetter (Burlington)

14:00-14:30 Kaffeepause

14:30-16:00 Panel VII: Raul Hilberg als Public Historian

Prof. Dr. Walter Pehle (Frankfurt am Main): Fußnote zur Publikationsgeschichte Hilbergs in Deutschland
Dr. Noah Shenker (Melbourne): ‘I have never begun by asking the big questions’: Raul Hilberg and Testimonial Reenactment in Shoah
Christian Mentel, MA (Potsdam): Raul Hilberg und die Holocaust-Negationisten
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Frank Bösch (Potsdam)

16:15-17:45 Panel VIII: Raul Hilbergs Blick auf Täter und Opfer

Dr. Olof Bortz (Stockholm): Raul Hilberg, the Jewish victims and the dead – the 'Jewish reaction pattern' in historiographical context
Prof. Dr. Francis Nicosia (Burlington): Raul Hilberg und die Opferperspektive. Persönliche Erinnerungen
Dr. Susanne Heim (Berlin): Raul Hilberg und die Dokumente der Täter
Moderation/Diskussion: Dr. Winfried Süß (Potsdam)

17:45-18:30 Imbiss

18:30-20:00 Panel IX: Ordinary Men or Ordinary Organizations?
Prof. em. Christopher Browning and Prof. Dr. Stefan Kühl (Bielefeld) in a conversation with Prof. Dr. Harald Welzer

 

Freitag, 20. Oktober 2017

9:00-10:30 Panel X: Die Grenzen von Hilbergs Werk

Dr. Christoph Dieckmann (Frankfurt am Main/Bern): Krieg, Besatzung und osteuropäisches Judentum in den Studien Raul Hilbergs
Prof. Hilary Earl (North Bay): Learning from Perpetrators: Raul Hilberg, the Nuremberg Evidence, and the Genesis of the Historiography of the Holocaust in The Destruction of the European Jews
Prof. Dr. Peter Klein (Berlin):  Emigration und Enteignung im Werk Raul Hilbergs
Moderation/Diskussion: Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt (Berlin)

10:30-10:45 Kaffeepause

10:45-13:00 Abschlussdiskussion mit Statements von Frank Bajohr, Christopher Browning, Norbert Frei, Saul Friedländer und Elisabeth Gallas

Mittagsimbiss  und Tagungsende

Veranstaltungsnachlese

Pressespiegel

Medienspiegel Gesamt (PDF), Stand: 23. Dezember 2017

Artikelauswahl:
"Pionier der Holocaust-Forschung" (Jüdische Allgemeine), 2. November 2017

Artikel zu Raul Hilberg (FAZ), 23. Oktober 2017

"Opfer im Schatten" (Süddeutsche Zeitung), 20. Oktober 2017

Artikel zu Raul Hilberg (der SPIEGEL), 17. Oktober 2017

"Die Angst vor der Wahrheit" (Süddeutsche Zeitung), 17. Oktober 2017

 

Veranstaltungsort

Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Hiroshimastraße 28, Haus 2
10785 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 11. Oktober unter Public.History [at] fes.de.

Kontakt:
Dr. René Schlott
Zentrum für Zeithistorische Forschung
Potsdam (ZZF)
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Tel.: 0331/74510-174
E-Mail: schlott [at] zzf-pdm.de

 

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