Gewalt gegen Weimar – Auftakt zum Gedenkjahr

Vortrag & Gespräch
Datum: 26.11.2021
Ort: Teehäuschen, Schloß Freienwalde

Im kommenden Jahr, am 24. Juni 2022, jährt sich zum 100. Mal der Todestag Walther Rathenaus. An jenem Tag wurde er von rechtsradikalen Verschwörern auf offener Straße in Berlin ermordet. Zur Erinnerung an diesen verhängnisvollen Tag der deutschen Demokratiegeschichte wird es 2022 neben einer zentralen Gedenkveranstaltung auch eine Sonderausstellung im und am Paul-Löbe-Haus sowie in der Rathenau-Gedenkstätte in Bad Freienwalde und im Haus der Weimarer Republik in Weimar geben. Die verschiedenen Aktivitäten sind Teil des Medien-, Ausstellungs- und Gedenkprojektes »Gewalt gegen Weimar«, das am ZZF von Martin Sabrow und Elke Kimmel erarbeitet und umgesetzt wird.

Zum Auftakt des Gedenkjahres findet am Freitag, dem 26. November 2021, um 19 Uhr im Teehäuschen des Freienwalder Schlosses eine Vortragsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion statt.

In seinem Vortrag widmet sich Martin Sabrow (ZZF) einer Attentatsserie, die vor 100 Jahren die Weimarer Republik erschütterte. Über 300 rechtsterroristische Mordanschläge erlebte die erste deutsche Demokratie in ihren Anfangsjahren nach 1918. Eine Sonderstellung unter ihnen nehmen drei auffallend ähnliche Mordanschläge ein, die in der Weimarer Frühzeit auf drei prominente Demokraten verübt wurden: Matthias Erzberger, Philipp Scheidemann und Walther Rathenau. Der Vortrag nimmt die 100jährige Wiederkehr der politischen Attentatsserie von 1921/22 zum Anlass, um die Hintergründe dieses mörderischen Angriffs auf die junge Demokratie zu beleuchten und nach möglichen Verbindungslinien zwischen der Weimarer Gewaltkultur und der Gegenwart zu fragen.

Auf der anschließenden Podiumsdiskussion werden sich Martin Sabrow, die Kuratorin Elke Kimmel und der Filmregisseur Eberhard Görner mit dem Themenkomplex beschäftigen. 

Veranstalter: Walther Rathenau-Gesellschaft und Rathenau Stift GmbH in Kooperation mit dem ZZF Potsdam

 

Veranstaltungsort

Schloss Freienwalde / Teehäuschen
Rathenaustraße 3
16259 Bad Freienwalde (Oder) 
 

Kontakt und Anmeldung

Bitte beachten Sie, dass wegen der angespannten epidemischen Situation die 2G-Regel gilt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Rathenau-Gedenkstätte im Schloss Freienwalde
Dr. Reinhard Schmook, Geschäftsführer
Telefon: +49 3344 3407
Email: rschmook [at] t-online.de

Veranstaltungen

Gewalt gegen Weimar – Auftakt zum Gedenkjahr

Vortrag & Gespräch
Datum: 26.11.2021
Ort: Teehäuschen, Schloß Freienwalde

Im kommenden Jahr, am 24. Juni 2022, jährt sich zum 100. Mal der Todestag Walther Rathenaus. An jenem Tag wurde er von rechtsradikalen Verschwörern auf offener Straße in Berlin ermordet. Zur Erinnerung an diesen verhängnisvollen Tag der deutschen Demokratiegeschichte wird es 2022 neben einer zentralen Gedenkveranstaltung auch eine Sonderausstellung im und am Paul-Löbe-Haus sowie in der Rathenau-Gedenkstätte in Bad Freienwalde und im Haus der Weimarer Republik in Weimar geben. Die verschiedenen Aktivitäten sind Teil des Medien-, Ausstellungs- und Gedenkprojektes »Gewalt gegen Weimar«, das am ZZF von Martin Sabrow und Elke Kimmel erarbeitet und umgesetzt wird.

Zum Auftakt des Gedenkjahres findet am Freitag, dem 26. November 2021, um 19 Uhr im Teehäuschen des Freienwalder Schlosses eine Vortragsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion statt.

In seinem Vortrag widmet sich Martin Sabrow (ZZF) einer Attentatsserie, die vor 100 Jahren die Weimarer Republik erschütterte. Über 300 rechtsterroristische Mordanschläge erlebte die erste deutsche Demokratie in ihren Anfangsjahren nach 1918. Eine Sonderstellung unter ihnen nehmen drei auffallend ähnliche Mordanschläge ein, die in der Weimarer Frühzeit auf drei prominente Demokraten verübt wurden: Matthias Erzberger, Philipp Scheidemann und Walther Rathenau. Der Vortrag nimmt die 100jährige Wiederkehr der politischen Attentatsserie von 1921/22 zum Anlass, um die Hintergründe dieses mörderischen Angriffs auf die junge Demokratie zu beleuchten und nach möglichen Verbindungslinien zwischen der Weimarer Gewaltkultur und der Gegenwart zu fragen.

Auf der anschließenden Podiumsdiskussion werden sich Martin Sabrow, die Kuratorin Elke Kimmel und der Filmregisseur Eberhard Görner mit dem Themenkomplex beschäftigen. 

Veranstalter: Walther Rathenau-Gesellschaft und Rathenau Stift GmbH in Kooperation mit dem ZZF Potsdam

 

Veranstaltungsort

Schloss Freienwalde / Teehäuschen
Rathenaustraße 3
16259 Bad Freienwalde (Oder) 
 

Kontakt und Anmeldung

Bitte beachten Sie, dass wegen der angespannten epidemischen Situation die 2G-Regel gilt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Rathenau-Gedenkstätte im Schloss Freienwalde
Dr. Reinhard Schmook, Geschäftsführer
Telefon: +49 3344 3407
Email: rschmook [at] t-online.de

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