Die Veranstaltung fällt leider aus: Vortrag von Frank Ebbinghaus: "Von der Ausnutzung zur Verdrängung – Die Enteignung mittelständischer Betriebe in der DDR 1972"

Vortrag & Zeitzeugengespräch
Datum: 05.11.2020
Ort: Potsdam

Die Veranstaltung fällt leider aus!

Beginn: 18:00 Uhr

Vortrag von Dr. Frank Ebbinghaus 
Im Anschluss Zeitzeug*innen-Gespräch mit Hannelore und Stefan Scharbeck (1972 in Rathenow enteignete Optiker)
Moderation: Rainer Potratz (LAkD)

Organisation: Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur / Moses Mendelssohn Zentrum

Im Jahr 1972 wurden in der DDR, von der SED veranlasst, im Rahmen einer Kampagne 11.000 mittelständische Betriebe enteignet. Diese Familien-, halbstaatlichen oder Genossenschaftsbetriebe waren vor allem im Konsumgüterbereich tätig. Vorübergehend arbeiten die alten Eigentümer noch als Betriebsleiter weiter. Hierzu gehört auch das traditionsreiche optische Unternehmen Scharnbeck in Rathenow. Diesem Thema widmet sich der vierte Abend der Reihe "Potsdamer Gespräche 2020".

Dr. Frank Ebbinghaus hat sich tiefgründig mit der Mittelstandspolitik in der DDR beschäftigt und darüber auch seine Dissertation geschrieben „Ausnutzung und Verdrängung. Steuerungsprobleme der SED-Mittelstandspolitik 1955- 1972". In das anschl. Gespräch mit Zeitzeug*innen wird das Publikum einbezogen.

Eine Veranstaltung in der Reihe Potsdamer Gespräche 2020 "Streitfall Geschichte. Umgang mit dem historischen Erbe"
Veranstalter der Reihe: Forum Neuer Markt

Die Reihe "Potsdamer Gespräche":

Der Umgang mit dem historischen Erbe hatte immer schon politische Brisanz. In unseren Tagen nimmt die Öffentlichkeit lebhaften Anteil an der Auseinandersetzung um das Hohenzollernerbe. Im postsowjetischen Russland entwickelten sich ganz eigene Formen der Vergangenheitsbewältigung. Aber auch schon die DDR sah sich mit den Hinterlassenschaften ihrer Vorgängerstaaten konfrontiert und ging vielfach mit bilderstürmerischem Furor gegen missliebige Gruppierungen und auch gegen Zeugnisse der Vergangenheit vor. Das neu entstandene Land Brandenburg wiederum beschäftigte sich nach 1990 mit seiner Geschichte, um Wege in die Zukunft zu entwickeln. Schließlich sehen sich die Museen immer stärker der Frage nach der Herkunft ihrer Sammlungsbestände ausgesetzt und in Provenienzkonflikte verwickelt, die über Jahrzehnte ausgefochten werden.

In der Veranstaltungsreihe möchten wir mit Expertinnen und Experten, aber auch mit Ihnen über besonders markante Streitfälle sprechen und die Möglichkeiten diskutieren, wie wir mit dem historischen Erbe in Zukunft umgehen sollten. Dafür haben sich jeweils unterschiedliche Partnereinrichtungen zusammengefunden, die an verschiedenen Orten in Potsdam an sechs Abenden zum Gespräch einladen.


Die weiteren Termine:

Die Veranstaltung fällt leider aus!
26. November 2020 | 18:00 Uhr
Mit Alexander von Humboldt durch das heutige Russland
Werkstattgespräch mit dem Fotografen Frank Gaudlitz (Potsdam) und dem Philosophen Alexander Sologubow (Kaliningrad)
Moderation: Klaus Harer (Deutsches Kulturforum östliches Europa)
Organisation: Deutsches Kulturforum östliches Europa / Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

10. Dezember 2020 | 18:00 Uhr
Provenienzforschung – und dann? Zur Herkunft der Kunstwerke in musealen Sammlungen
Vortrag von Linda Hacka (Museum Barberini)
Moderation: Franziska Bomski (Einstein Forum)

Ort: Einstein Forum | Am Neuen Markt 7 | 14467 Potsdam
Organisation: Einstein Forum / Museum Barberini

Veranstaltungsort

Die Veranstaltung fällt leider aus!

Potsdam Museum 
Am Alten Markt 9 
14467 Potsdam

(Bitte beachten: Der Vortrag findet nicht im Landtag statt; der im Flyer genannte Veranstaltungsort wurde verlegt ins Potsdam Museum)

 

Kontakt und Anmeldung

Die Veranstaltung wurde abgesagt und entfällt leider.

Kontakt:
Dr. Irmgard Zündorf (ZZF)
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
zuendorf [at] zzf-potsdam.de

 

Veranstaltungen

Die Veranstaltung fällt leider aus: Vortrag von Frank Ebbinghaus: "Von der Ausnutzung zur Verdrängung – Die Enteignung mittelständischer Betriebe in der DDR 1972"

Vortrag & Zeitzeugengespräch
Datum: 05.11.2020
Ort: Potsdam

Die Veranstaltung fällt leider aus!

Beginn: 18:00 Uhr

Vortrag von Dr. Frank Ebbinghaus 
Im Anschluss Zeitzeug*innen-Gespräch mit Hannelore und Stefan Scharbeck (1972 in Rathenow enteignete Optiker)
Moderation: Rainer Potratz (LAkD)

Organisation: Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur / Moses Mendelssohn Zentrum

Im Jahr 1972 wurden in der DDR, von der SED veranlasst, im Rahmen einer Kampagne 11.000 mittelständische Betriebe enteignet. Diese Familien-, halbstaatlichen oder Genossenschaftsbetriebe waren vor allem im Konsumgüterbereich tätig. Vorübergehend arbeiten die alten Eigentümer noch als Betriebsleiter weiter. Hierzu gehört auch das traditionsreiche optische Unternehmen Scharnbeck in Rathenow. Diesem Thema widmet sich der vierte Abend der Reihe "Potsdamer Gespräche 2020".

Dr. Frank Ebbinghaus hat sich tiefgründig mit der Mittelstandspolitik in der DDR beschäftigt und darüber auch seine Dissertation geschrieben „Ausnutzung und Verdrängung. Steuerungsprobleme der SED-Mittelstandspolitik 1955- 1972". In das anschl. Gespräch mit Zeitzeug*innen wird das Publikum einbezogen.

Eine Veranstaltung in der Reihe Potsdamer Gespräche 2020 "Streitfall Geschichte. Umgang mit dem historischen Erbe"
Veranstalter der Reihe: Forum Neuer Markt

Die Reihe "Potsdamer Gespräche":

Der Umgang mit dem historischen Erbe hatte immer schon politische Brisanz. In unseren Tagen nimmt die Öffentlichkeit lebhaften Anteil an der Auseinandersetzung um das Hohenzollernerbe. Im postsowjetischen Russland entwickelten sich ganz eigene Formen der Vergangenheitsbewältigung. Aber auch schon die DDR sah sich mit den Hinterlassenschaften ihrer Vorgängerstaaten konfrontiert und ging vielfach mit bilderstürmerischem Furor gegen missliebige Gruppierungen und auch gegen Zeugnisse der Vergangenheit vor. Das neu entstandene Land Brandenburg wiederum beschäftigte sich nach 1990 mit seiner Geschichte, um Wege in die Zukunft zu entwickeln. Schließlich sehen sich die Museen immer stärker der Frage nach der Herkunft ihrer Sammlungsbestände ausgesetzt und in Provenienzkonflikte verwickelt, die über Jahrzehnte ausgefochten werden.

In der Veranstaltungsreihe möchten wir mit Expertinnen und Experten, aber auch mit Ihnen über besonders markante Streitfälle sprechen und die Möglichkeiten diskutieren, wie wir mit dem historischen Erbe in Zukunft umgehen sollten. Dafür haben sich jeweils unterschiedliche Partnereinrichtungen zusammengefunden, die an verschiedenen Orten in Potsdam an sechs Abenden zum Gespräch einladen.


Die weiteren Termine:

Die Veranstaltung fällt leider aus!
26. November 2020 | 18:00 Uhr
Mit Alexander von Humboldt durch das heutige Russland
Werkstattgespräch mit dem Fotografen Frank Gaudlitz (Potsdam) und dem Philosophen Alexander Sologubow (Kaliningrad)
Moderation: Klaus Harer (Deutsches Kulturforum östliches Europa)
Organisation: Deutsches Kulturforum östliches Europa / Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

10. Dezember 2020 | 18:00 Uhr
Provenienzforschung – und dann? Zur Herkunft der Kunstwerke in musealen Sammlungen
Vortrag von Linda Hacka (Museum Barberini)
Moderation: Franziska Bomski (Einstein Forum)

Ort: Einstein Forum | Am Neuen Markt 7 | 14467 Potsdam
Organisation: Einstein Forum / Museum Barberini

Veranstaltungsort

Die Veranstaltung fällt leider aus!

Potsdam Museum 
Am Alten Markt 9 
14467 Potsdam

(Bitte beachten: Der Vortrag findet nicht im Landtag statt; der im Flyer genannte Veranstaltungsort wurde verlegt ins Potsdam Museum)

 

Kontakt und Anmeldung

Die Veranstaltung wurde abgesagt und entfällt leider.

Kontakt:
Dr. Irmgard Zündorf (ZZF)
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
zuendorf [at] zzf-potsdam.de

 

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