Die radikale Rechte in Deutschland, 1945–2000

Projektworkshop
Datum: 31.03.2022
Ort: Potsdam

Zeit: 9:00 - 16:00  Uhr

Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF Potsdam)
Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ)

Der Workshop bildet einen internen Auftakt für das 2021 am ZZF Potsdam und am MMZ gestartete Kooperationsprojekt zur Geschichte der radikalen Rechten in beiden Teilen Deutschlands. Das Projekt will deren Entwicklung umfassend und archivgestützt, auch auf Grundlage bisher nicht erschlossener Quellen, zeithistorisch kontextualisiert analysieren. Im Mittelpunkt steht dabei die übergeordnete Leitfrage, durch welche sozialen Praktiken sich der generationelle Wandel der radikalen Rechten in Deutschland vollzog – von den im Nationalsozialismus sozialisierten Akteur*innen hin zu den in der Demokratie und der SED-Diktatur aufgewachsenen Kohorten, die seit den 1970er-Jahren tonangebend wurden.

Programm

9.00–10.45      
Rechte Gewalt und der Staat

Darius Muschiol (Potsdam): Einzeltäter? Rechtsterroristische Akteure in der alten Bundesrepublik

Jakob Saß (Potsdam): Radikale Rechte in der Bundeswehr und NVA (1955/56–1998)

Eric Angermann (Göttingen/Potsdam): Vom »Rowdytum« zur bundesweiten Organisierung. Die neonazistische Rechte in beiden deutschen Staaten (1983–1991)

10.45–11.15       
Pause

11.15–13.00   
Parteibildungen der radikalen Rechten

Dominik Rigoll (Potsdam): Nationalistische Parteien in deutschen Parlamenten, 1945–1990

Laura Haßler (Potsdam): Rechte Kaderschmieden. Die »Jungen Nationaldemokraten«, ca. 1967–1994

Moritz Fischer (München): »Die Republikaner« 1983–1994 – eine Partei zwischen Konservatismus,
Neuer Rechter und Rechtsextremismus

13.00–14.00       
Mittagspause

14.00–15.45   
Ideologie und Lebenswelten

Marie Müller-Zetzsche (Potsdam): Ideologie und kollektives Gedächtnis der radikalen Rechten in Deutschland,
1949–2000

Luisa Seydel (Potsdam): Arbeit, Familie, Vaterland – Alltags- und Lebenswelten der radikalen Rechten
(ca. 1960 bis 1990)

Stefan Rindlisbacher (Potsdam/Fribourg): Die ökologische Neue Rechte in Deutschland, Österreich und der Schweiz (1970–2000)

15.45–16.00   
Abschlussdiskussion und weitere Planung

 

(Bildnachweis: Leipzig, Demonstration von "Republikanern", Neonazis, Januar 1990, Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1990-0115-032 / Kluge, Wolfgang / CC BY-SA 3.0 DE )

Veranstaltungsort

ZZF Potsdam
Großer Seminarraum (2. OG)
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Pandemiebedingt stehen aufgrund begrenzter Raumkapazität nur wenige Plätze für zusätzliche Teilnehmende vor Ort zur Verfügung.

Kontakt:
Georg Wamhof
Assoziierter Wissenschaftskoordinator
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

E-Mail: georg.wamhof [at] zzf-potsdam.de

Veranstaltungen

Die radikale Rechte in Deutschland, 1945–2000

Projektworkshop
Datum: 31.03.2022
Ort: Potsdam

Zeit: 9:00 - 16:00  Uhr

Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF Potsdam)
Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ)

Der Workshop bildet einen internen Auftakt für das 2021 am ZZF Potsdam und am MMZ gestartete Kooperationsprojekt zur Geschichte der radikalen Rechten in beiden Teilen Deutschlands. Das Projekt will deren Entwicklung umfassend und archivgestützt, auch auf Grundlage bisher nicht erschlossener Quellen, zeithistorisch kontextualisiert analysieren. Im Mittelpunkt steht dabei die übergeordnete Leitfrage, durch welche sozialen Praktiken sich der generationelle Wandel der radikalen Rechten in Deutschland vollzog – von den im Nationalsozialismus sozialisierten Akteur*innen hin zu den in der Demokratie und der SED-Diktatur aufgewachsenen Kohorten, die seit den 1970er-Jahren tonangebend wurden.

Programm

9.00–10.45      
Rechte Gewalt und der Staat

Darius Muschiol (Potsdam): Einzeltäter? Rechtsterroristische Akteure in der alten Bundesrepublik

Jakob Saß (Potsdam): Radikale Rechte in der Bundeswehr und NVA (1955/56–1998)

Eric Angermann (Göttingen/Potsdam): Vom »Rowdytum« zur bundesweiten Organisierung. Die neonazistische Rechte in beiden deutschen Staaten (1983–1991)

10.45–11.15       
Pause

11.15–13.00   
Parteibildungen der radikalen Rechten

Dominik Rigoll (Potsdam): Nationalistische Parteien in deutschen Parlamenten, 1945–1990

Laura Haßler (Potsdam): Rechte Kaderschmieden. Die »Jungen Nationaldemokraten«, ca. 1967–1994

Moritz Fischer (München): »Die Republikaner« 1983–1994 – eine Partei zwischen Konservatismus,
Neuer Rechter und Rechtsextremismus

13.00–14.00       
Mittagspause

14.00–15.45   
Ideologie und Lebenswelten

Marie Müller-Zetzsche (Potsdam): Ideologie und kollektives Gedächtnis der radikalen Rechten in Deutschland,
1949–2000

Luisa Seydel (Potsdam): Arbeit, Familie, Vaterland – Alltags- und Lebenswelten der radikalen Rechten
(ca. 1960 bis 1990)

Stefan Rindlisbacher (Potsdam/Fribourg): Die ökologische Neue Rechte in Deutschland, Österreich und der Schweiz (1970–2000)

15.45–16.00   
Abschlussdiskussion und weitere Planung

 

(Bildnachweis: Leipzig, Demonstration von "Republikanern", Neonazis, Januar 1990, Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1990-0115-032 / Kluge, Wolfgang / CC BY-SA 3.0 DE )

Veranstaltungsort

ZZF Potsdam
Großer Seminarraum (2. OG)
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Pandemiebedingt stehen aufgrund begrenzter Raumkapazität nur wenige Plätze für zusätzliche Teilnehmende vor Ort zur Verfügung.

Kontakt:
Georg Wamhof
Assoziierter Wissenschaftskoordinator
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

E-Mail: georg.wamhof [at] zzf-potsdam.de

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