Der Vortrag entfällt: Ines Langelüddecke: Alter Adel - neues Land? Die Erben der Gutsbesitzer und ihre umstrittene Rückkehr ins postsozialistische Brandenburg

Vortrag
Datum: 19.01.2021
Ort: Online

Der Vortrag von Ines Langelüddecke entfällt.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung »30 Jahre Brandenburg«

Ein Vortrag von Ines Langelüddecke (Bundesstiftung Aufarbeitung)

Selten trafen im deutsch-deutschen Vereinigungsprozess Ost- und Westdeutsche so unmittelbar aufeinander wie in den brandenburgischen Gutsdörfern. Hier mussten nach 1990 zurückgekehrte Adelsfamilien ein Auskommen mit der sozialistisch geprägten Dorfbevölkerung finden, von der sie seit der Enteignung 1945 über 40 Jahre lang getrennt waren. Im ehemaligen Gutsdorf wurden wie unter einem Brennglas spezifische Probleme und Dynamiken sichtbar, die seit 1990 überall im Osten Deutschlands auftraten. Der Vortrag untersucht die jeweiligen Prägungen und Geschichtsbilder von Adligen und Dorfbewohnern und damit die mentalen Voraussetzungen und historischen Tiefenschichten dieser Vereinigung auf lokaler Ebene. Damit widmet sich erstmals eine Studie in zeithistorischer Perspektive den sozialen Veränderungen des ländlichen Raumes in Ostdeutschland mit seinen kleinräumigen, dörflichen Milieus, in die nach dem Ende der DDR die Nachfahren der ehemaligen Gutsbesitzer zurückgekehrt sind.


Die Ringvorlesung »30 Jahre Brandenburg«:

Anlässlich des 30. Jahrestages der Wiederbegründung des Landes Brandenburg zeigt das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in Potsdam die Sonderausstellung »Mensch Brandenburg! 30 Jahre, 30 Orte, 30 Geschichten« Im Rahmen dieses Projektes wird eine öffentliche Ringvorlesung angeboten, die sich auf wissenschaftlicher Ebene mit der jüngsten Geschichte Brandenburgs seit 1989/90 auseinandersetzt. Was hat das Bundesland in den letzten 30 Jahren geprägt? Gab es diesen einen Brandenburger Weg und was macht das Land heute aus? Die Ringvorlesung beleuchtet Transformationsprozesse in Brandenburg und Ostdeutschland. Diskutiert werden politische, sozioökonomische sowie (erinnerungs)kulturelle Aspekte des Umbruchs und der Gegenwart. 

Laufzeit der Ausstellung: 27.9.2020 bis 07.02.2021
Mehr Informationen unter www.menschbrandenburg.de


Weitere Termine der Reihe:

26.01.2021 · Beginn: 18.15 Uhr
Transformation als TV-Ereignis. Der Übergang von der Diktatur zur Demokratie im ostdeutschen Fernsehen
Vortrag von Peter Ulrich Weiß (Humboldt-Universität zu Berlin/ZZF

02.02.2021 · Beginn: 18.15 Uhr
Ein »Brandenburger Weg«? Die Umgestaltung der Potsdamer Hochschullandschaft
Lara Büchel/Dorothea Horas/Axel Wolfgang Kahl (Universität Potsdam)


VERANSTALTER:
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam, Projektteam Sonderausstellung »Mensch Brandenburg! 30 Jahre, 30 Orte, 30 Geschichten«

IN KOOPERATION MIT:
Universität Potsdam, Professur Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Kontakt und Anmeldung

Der Vortrag entfällt.

Veranstaltungen

Der Vortrag entfällt: Ines Langelüddecke: Alter Adel - neues Land? Die Erben der Gutsbesitzer und ihre umstrittene Rückkehr ins postsozialistische Brandenburg

Vortrag
Datum: 19.01.2021
Ort: Online

Der Vortrag von Ines Langelüddecke entfällt.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung »30 Jahre Brandenburg«

Ein Vortrag von Ines Langelüddecke (Bundesstiftung Aufarbeitung)

Selten trafen im deutsch-deutschen Vereinigungsprozess Ost- und Westdeutsche so unmittelbar aufeinander wie in den brandenburgischen Gutsdörfern. Hier mussten nach 1990 zurückgekehrte Adelsfamilien ein Auskommen mit der sozialistisch geprägten Dorfbevölkerung finden, von der sie seit der Enteignung 1945 über 40 Jahre lang getrennt waren. Im ehemaligen Gutsdorf wurden wie unter einem Brennglas spezifische Probleme und Dynamiken sichtbar, die seit 1990 überall im Osten Deutschlands auftraten. Der Vortrag untersucht die jeweiligen Prägungen und Geschichtsbilder von Adligen und Dorfbewohnern und damit die mentalen Voraussetzungen und historischen Tiefenschichten dieser Vereinigung auf lokaler Ebene. Damit widmet sich erstmals eine Studie in zeithistorischer Perspektive den sozialen Veränderungen des ländlichen Raumes in Ostdeutschland mit seinen kleinräumigen, dörflichen Milieus, in die nach dem Ende der DDR die Nachfahren der ehemaligen Gutsbesitzer zurückgekehrt sind.


Die Ringvorlesung »30 Jahre Brandenburg«:

Anlässlich des 30. Jahrestages der Wiederbegründung des Landes Brandenburg zeigt das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in Potsdam die Sonderausstellung »Mensch Brandenburg! 30 Jahre, 30 Orte, 30 Geschichten« Im Rahmen dieses Projektes wird eine öffentliche Ringvorlesung angeboten, die sich auf wissenschaftlicher Ebene mit der jüngsten Geschichte Brandenburgs seit 1989/90 auseinandersetzt. Was hat das Bundesland in den letzten 30 Jahren geprägt? Gab es diesen einen Brandenburger Weg und was macht das Land heute aus? Die Ringvorlesung beleuchtet Transformationsprozesse in Brandenburg und Ostdeutschland. Diskutiert werden politische, sozioökonomische sowie (erinnerungs)kulturelle Aspekte des Umbruchs und der Gegenwart. 

Laufzeit der Ausstellung: 27.9.2020 bis 07.02.2021
Mehr Informationen unter www.menschbrandenburg.de


Weitere Termine der Reihe:

26.01.2021 · Beginn: 18.15 Uhr
Transformation als TV-Ereignis. Der Übergang von der Diktatur zur Demokratie im ostdeutschen Fernsehen
Vortrag von Peter Ulrich Weiß (Humboldt-Universität zu Berlin/ZZF

02.02.2021 · Beginn: 18.15 Uhr
Ein »Brandenburger Weg«? Die Umgestaltung der Potsdamer Hochschullandschaft
Lara Büchel/Dorothea Horas/Axel Wolfgang Kahl (Universität Potsdam)


VERANSTALTER:
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam, Projektteam Sonderausstellung »Mensch Brandenburg! 30 Jahre, 30 Orte, 30 Geschichten«

IN KOOPERATION MIT:
Universität Potsdam, Professur Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Kontakt und Anmeldung

Der Vortrag entfällt.

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