Bildethik. Zum Umgang mit Bildern im Internet

Workshop
Datum: 18.03.2019
Ort: Potsdam

Veranstalter:
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Organisation:
Christine Bartlitz :: Sarah Dellmann :: Annette Vowinckel
in Kooperation mit "Visual History - Online-Nachschlagewerk für die historische Bildforschung"

 

Der bewusste Umgang mit dem gesprochenen und geschriebenen Wort zur Schaffung einer inklusiven, nicht-diskriminierenden Sprache, die in Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit Anwendung findet, ist bereits seit einigen Jahren in der Debatte. Doch auch visuelle Medien können diskriminierende Inhalte transportieren und massiv verbreiten, Minderheiten ausschließen, Persönlichkeitsrechte verletzen oder manipulative Funktionen erfüllen. Im Gegensatz zu sprachlichen Äußerungen scheint die Auseinandersetzung mit visuellen Äußerungen weniger breit in der Fachöffentlichkeit geführt zu werden.

Dabei werden mit der Zunahme von Online-Angeboten wie digitalen Ausstellungen, Projektpräsentationen und digitalisierten Bildarchiven immer mehr Bilder sichtbar und im Netz frei zugänglich. Die Diskussion über den angemessenen Umgang mit Bildern diskriminierender oder ausschließender Inhalte gewinnt daher an Bedeutung: Welche Gefahren birgt die unkommentierte Publikation von Bildern, welche technischen Möglichkeiten gibt es für den Umgang mit „problematischen“ Bildern? Was verstehen wir überhaupt unter einem ethischen Umgang mit historischem diskriminierendem Material?

In dem eintägigen Workshop „Bildethik – Zum Umgang mit Bildern im Internet“ soll diesen Fragen in thematisch variierenden Statements anhand konkreter Beispiele aus der Arbeit in Dokumentations- und Forschungsprojekten, Zeitschriftenredaktionen, Online-Archiven, Museen und Ausstellungen mit viel Zeit für Diskussionen nachgegangen werden.

 

Flyer Workshop Bildethik (pdf)

 

PROGRAMM
Montag, 18. März 2019

 

10.00 – 11.15

Einführung: Sarah Dellmann (Amsterdam University College): Erfahrungsbericht aus derZeitschriftenredaktion „Early Popular Visual Culture“
Jürgen Keiper (Deutsche Kinemathek/RomArchive Berlin): Strategien im Umgang mit diskriminierenden Materialien im Web

Moderation: Michael Wildt (Humboldt-Universität zu Berlin)

Kaffeepause: 11.15 – 11.45

11.45 – 13.00

Sylvia Necker (University of Nottingham): Nazis im Bild. Die Online-Ausstellungen deutscher NS-Dokumentationszentren
Sandra Starke (ZZF Potsdam): Für immer Opfer? Fotos aus dem KZ Buchenwald

Moderation: Eszter Kiss (ZZF Potsdam)

Mittag 13.00 – 14.00

14.00 – 15.15

Lucia Halder (Rautenstrauch-Joest Museum Köln): Vom Umgang mit Fotografien aus der Kolonialzeit
Annette Vowinckel (ZZF Potsdam): Visuelle Gewalt. Fotografien von Folteropfern in der Gedenkstätte Tuol Slang in Phnom Penh (Kambodscha)

Moderation: Annette Schuhmann (ZZF Potsdam)

Kaffeepause 15.15 – 15.45

15.45 – 17.00

Anne Vitten & Miriam Zlobinski (beide Humboldt-Universität zu Berlin): Instagram als Quelle visueller Recherche
Christine Bartlitz (ZZF Potsdam): Redaktionell-technische Möglichkeiten

Moderation: Violetta Rudolf (ZZF Potsdam)

Ab 17.00 Uhr
Abschlussdiskussion

 

Veranstaltungsort

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam

Großer Seminarraum

Kontakt und Anmeldung

Christine Bartlitz

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Um Anmeldung bis zum 12. März 2019 wurd gebeten unter: bartlitz [at] zzf-potsdam.de

Veranstaltungen

Bildethik. Zum Umgang mit Bildern im Internet

Workshop
Datum: 18.03.2019
Ort: Potsdam

Veranstalter:
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Organisation:
Christine Bartlitz :: Sarah Dellmann :: Annette Vowinckel
in Kooperation mit "Visual History - Online-Nachschlagewerk für die historische Bildforschung"

 

Der bewusste Umgang mit dem gesprochenen und geschriebenen Wort zur Schaffung einer inklusiven, nicht-diskriminierenden Sprache, die in Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit Anwendung findet, ist bereits seit einigen Jahren in der Debatte. Doch auch visuelle Medien können diskriminierende Inhalte transportieren und massiv verbreiten, Minderheiten ausschließen, Persönlichkeitsrechte verletzen oder manipulative Funktionen erfüllen. Im Gegensatz zu sprachlichen Äußerungen scheint die Auseinandersetzung mit visuellen Äußerungen weniger breit in der Fachöffentlichkeit geführt zu werden.

Dabei werden mit der Zunahme von Online-Angeboten wie digitalen Ausstellungen, Projektpräsentationen und digitalisierten Bildarchiven immer mehr Bilder sichtbar und im Netz frei zugänglich. Die Diskussion über den angemessenen Umgang mit Bildern diskriminierender oder ausschließender Inhalte gewinnt daher an Bedeutung: Welche Gefahren birgt die unkommentierte Publikation von Bildern, welche technischen Möglichkeiten gibt es für den Umgang mit „problematischen“ Bildern? Was verstehen wir überhaupt unter einem ethischen Umgang mit historischem diskriminierendem Material?

In dem eintägigen Workshop „Bildethik – Zum Umgang mit Bildern im Internet“ soll diesen Fragen in thematisch variierenden Statements anhand konkreter Beispiele aus der Arbeit in Dokumentations- und Forschungsprojekten, Zeitschriftenredaktionen, Online-Archiven, Museen und Ausstellungen mit viel Zeit für Diskussionen nachgegangen werden.

 

Flyer Workshop Bildethik (pdf)

 

PROGRAMM
Montag, 18. März 2019

 

10.00 – 11.15

Einführung: Sarah Dellmann (Amsterdam University College): Erfahrungsbericht aus derZeitschriftenredaktion „Early Popular Visual Culture“
Jürgen Keiper (Deutsche Kinemathek/RomArchive Berlin): Strategien im Umgang mit diskriminierenden Materialien im Web

Moderation: Michael Wildt (Humboldt-Universität zu Berlin)

Kaffeepause: 11.15 – 11.45

11.45 – 13.00

Sylvia Necker (University of Nottingham): Nazis im Bild. Die Online-Ausstellungen deutscher NS-Dokumentationszentren
Sandra Starke (ZZF Potsdam): Für immer Opfer? Fotos aus dem KZ Buchenwald

Moderation: Eszter Kiss (ZZF Potsdam)

Mittag 13.00 – 14.00

14.00 – 15.15

Lucia Halder (Rautenstrauch-Joest Museum Köln): Vom Umgang mit Fotografien aus der Kolonialzeit
Annette Vowinckel (ZZF Potsdam): Visuelle Gewalt. Fotografien von Folteropfern in der Gedenkstätte Tuol Slang in Phnom Penh (Kambodscha)

Moderation: Annette Schuhmann (ZZF Potsdam)

Kaffeepause 15.15 – 15.45

15.45 – 17.00

Anne Vitten & Miriam Zlobinski (beide Humboldt-Universität zu Berlin): Instagram als Quelle visueller Recherche
Christine Bartlitz (ZZF Potsdam): Redaktionell-technische Möglichkeiten

Moderation: Violetta Rudolf (ZZF Potsdam)

Ab 17.00 Uhr
Abschlussdiskussion

 

Veranstaltungsort

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam

Großer Seminarraum

Kontakt und Anmeldung

Christine Bartlitz

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Um Anmeldung bis zum 12. März 2019 wurd gebeten unter: bartlitz [at] zzf-potsdam.de

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