ZZF gibt in der Ausstellung FORSCHUNGSFENSTER Einblicke in die „Materielle Kultur der Zeitgeschichte“

08.11.2017

Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam eröffnet neuen geisteswissenschaftlichen Ausstellungskubus

Beim neu eröffneten geisteswissenschaftlichen Ausstellungskubus in der Dauerausstellung FORSCHUNGSFENSTER in der Potsdamer Wissenschaftsetage gibt das Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF Potsdam) Besucherinnen und Besuchern Einblicke in sein Projekt "Materielle Kultur als soziales Gedächtnis einer Gesellschaft".  Auf einer der vier Flächen des Kubus präsentiert das ZZF für die nächsten zwei Jahre mehrere Alltagsobjekte aus der DDR:  Eine Zählmaschine, die der Besucher- und Leihstatistik einer Stadtbibliothek gedient hatte, einen Tischlüfter, eine Spielzeugkasse und einen Postmietbehälter. Diese Alltagsobjekte hatten die ZZF-HistorikerInnen Katja Böhme, Anna Laschke, Andreas Ludwig und Anne Sudrow im Rahmen eines Workshops zum "Spurenlesen am Objekt" in den Sammlungen des Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt aufgefunden und analysiert.
Insgesamt zeigt die Ausstellung FORSCHUNGSFENSTER auf 300 qm mit sieben Ausstellungskuben spannende wissenschaftliche Forschungsprojekte aus Potsdam und Brandenburg.

Wie ZZF-Direktor Frank Bösch in seiner Ansprache zur Eröffnung des neuen Kubus am 7. November 2017 hervorhob, dienen die vier ausgestellten Objekte nicht allein der materiellen Dokumentation der Zeitgeschichte, sondern verweisen zugleich auf Forschungsschwerpunkte des ZZF Potsdam, so z.B. auf Forschungen über die Computerisierung der Gesellschaft, auf die deutsch-deutsche Verflechtungsgeschichte und auf den ressourcenschonenden Umgang mit  Rohstoffen.

Übergreifend verweist die Ausstellung des ZZF in der Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam auf die materielle Kultur als geschichtswissenschaftliche Quelle und auf das "Spurenlesen" als Analysemethodik. Für das Publikum in der Wissenschaftsetage wurde besonders auf das Detektivische der objektzentrierten Forschung verwiesen.
Besucherinnen und Besucher, die sich ausführlicher informieren wollen, können Informationen zu den Objekten unter diesem Link www.material-history.de/potsdam nachlesen, die Karsten Borgmann (ZZF Potsdam) aus der Projektdatenbank entwickelt hat.

Zum Abschluss des ZZF-Projekts "Materielle Kultur als soziales Gedächtnis", das von der Volkswagenstiftung im Rahmen des Programms "Forschung an Museen" gefördert wurde, wird 2018 ein Sammelband im Böhlau-Verlag erscheinen.

Öffnungszeiten der Dauerausstellung FORSCHUNGSFENSTER:
Wissenschaftsetage im Bildungsforum | 4. OG
Am Kanal 47, 14467 Potsdam
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-14:00 Uhr

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ZZF gibt in der Ausstellung FORSCHUNGSFENSTER Einblicke in die „Materielle Kultur der Zeitgeschichte“

08.11.2017

Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam eröffnet neuen geisteswissenschaftlichen Ausstellungskubus

Beim neu eröffneten geisteswissenschaftlichen Ausstellungskubus in der Dauerausstellung FORSCHUNGSFENSTER in der Potsdamer Wissenschaftsetage gibt das Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF Potsdam) Besucherinnen und Besuchern Einblicke in sein Projekt "Materielle Kultur als soziales Gedächtnis einer Gesellschaft".  Auf einer der vier Flächen des Kubus präsentiert das ZZF für die nächsten zwei Jahre mehrere Alltagsobjekte aus der DDR:  Eine Zählmaschine, die der Besucher- und Leihstatistik einer Stadtbibliothek gedient hatte, einen Tischlüfter, eine Spielzeugkasse und einen Postmietbehälter. Diese Alltagsobjekte hatten die ZZF-HistorikerInnen Katja Böhme, Anna Laschke, Andreas Ludwig und Anne Sudrow im Rahmen eines Workshops zum "Spurenlesen am Objekt" in den Sammlungen des Dokumentationszentrums Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt aufgefunden und analysiert.
Insgesamt zeigt die Ausstellung FORSCHUNGSFENSTER auf 300 qm mit sieben Ausstellungskuben spannende wissenschaftliche Forschungsprojekte aus Potsdam und Brandenburg.

Wie ZZF-Direktor Frank Bösch in seiner Ansprache zur Eröffnung des neuen Kubus am 7. November 2017 hervorhob, dienen die vier ausgestellten Objekte nicht allein der materiellen Dokumentation der Zeitgeschichte, sondern verweisen zugleich auf Forschungsschwerpunkte des ZZF Potsdam, so z.B. auf Forschungen über die Computerisierung der Gesellschaft, auf die deutsch-deutsche Verflechtungsgeschichte und auf den ressourcenschonenden Umgang mit  Rohstoffen.

Übergreifend verweist die Ausstellung des ZZF in der Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam auf die materielle Kultur als geschichtswissenschaftliche Quelle und auf das "Spurenlesen" als Analysemethodik. Für das Publikum in der Wissenschaftsetage wurde besonders auf das Detektivische der objektzentrierten Forschung verwiesen.
Besucherinnen und Besucher, die sich ausführlicher informieren wollen, können Informationen zu den Objekten unter diesem Link www.material-history.de/potsdam nachlesen, die Karsten Borgmann (ZZF Potsdam) aus der Projektdatenbank entwickelt hat.

Zum Abschluss des ZZF-Projekts "Materielle Kultur als soziales Gedächtnis", das von der Volkswagenstiftung im Rahmen des Programms "Forschung an Museen" gefördert wurde, wird 2018 ein Sammelband im Böhlau-Verlag erscheinen.

Öffnungszeiten der Dauerausstellung FORSCHUNGSFENSTER:
Wissenschaftsetage im Bildungsforum | 4. OG
Am Kanal 47, 14467 Potsdam
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-18:00 Uhr | Sa 10:00-14:00 Uhr

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