„Niemand darf wegen [...] seiner Rasse [...] benachteiligt oder bevorzugt werden“ heißt es im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschlan in Art. 3 Abs. 3 .
Wenn heute Forderungen auftauchten, den Rassebegriff im Grundgesetz zu ersetzen oder sogar zu streichen, würden sich darin veränderte Wahrnehmungen und Sensibilitäten im Hinblick auf die Sprache spiegeln, mit der wir die soziale Wirklichkeit beschreiben, so Frieder Günther. Weshalb der Autor dennoch bei einer Formulierungsänderung für Bedachtsamkeit und Sorgfalt plädiert, um die weite Schutzwirkung der Regelung gegen alle Formen von Rassismus nicht unwillentlich zu begrenzen, erläutert er in seinem Beitrag auf zeitgeschichte | online.

Der Beitrag: Frieder Günther, Warum wir vorsichtig damit sein sollten, den Rassebegriff aus dem Grundgesetz zu streichen, in: zeitgeschichte | online, 7. August 2020,.
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